Zu Beginn wurde über die anstehende Abstimmung zur Erheblichkeitserklärung der Parlamentsinitiative diskutiert. Für die Mitte Volketswil war jedoch klar, dass die Initiative zu einem denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt. Zwei fast parallel laufende Prozesse zur Ausarbeitung einer neuen Gemeindeordnung binden unnötig viele Ressourcen in den Behörden und der Verwaltung. Diese Ressourcen könnten besser eingesetzt werden. Die Mitte Volketswil lehnt daher die Erheblicherklärung der Parlamentsinitiative ab. Anschliessend wurden die Geschäfte der anstehenden Gemeindeversammlung der politischen wie auch der Schulgemeinde diskutiert. Der Rechnungsabschluss der politischen Gemeinde wurde mit Freude zur Kenntnis genommen, wenn auch die Gründe für den Ertragsüberschuss einerseits bei den überdurchschnittlichen Grundstückgewinnsteuern, höherem Finanzausgleich anderseits und auch bei weiteren einmaligen Faktoren liegen. Nichtsdestotrotz liegt ein Ertragsüberschuss von über 13 Millionen Franken vor. Die Mitte begrüsst den Schutz der Biodiversität und findet den Erhalt der Artenvielfalt sehr wichtig. Jedoch gibt die Mitte dem Gegenvorschlag den Vorzug, da dieser sich mehr Zeit nimmt, die gesprochenen Mittel besser zu verplanen, und nachhaltiger im Umgang mit den Ressourcen ist. Auch die Schulgemeinde schliesst ihre Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 3,4 Millionen Franken ab. Auch hier sind es die höheren Einnahmen, die dazu beigetragen haben. Die Schule ist gefordert, die Ausgaben im Griff zu behalten, damit für die Schulraumplanung genug ­finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Der Objektkredit zur Umsetzung des Medien- und Informatikkonzepts gab in der Mitte Volketswil kein Grund zur Diskussion, da die Digitalisierung in der Schule eine unbestrittene Tatsache ist und als notwendig erachtet wird. Ebenso ist der Planungskredit als ein weiterer Meilenstein im Konzept Schulraum 2020 notwendig und erlaubt, die Schulhäuser in Volketswil den gestiegenen Bedürfnissen anzupassen. Alle Geschäfte der politischen wie auch der Schulgemeindeversammlung wurden mit der Ergänzung des Gegenvorschlags der Initiative zum Artenschutz einstimmig gutgeheissen. 

Yevgeniya Frei, Präsidentin Die Mitte