Beispiel Chimlibach-Brunnen: Die Wasserleitung wurde beschädigt. Wenn man will, ist die in wenigen Tagen geflickt. Graben auf, Leitungsstück ersetzen, Graben zu, Wasser an. Da ich davon ausgehe, dass der Schaden auf dem Gelände des Schulareals geschehen ist, gibt die Schulpflege den Auftrag, bezahlt die Rechnung und streitet parallel mit dem Verursacher. Bezüglich der fehlenden Rückleitung (Ringleitung) wird das Schild «Trinkwasser» durch «Kein Trinkwasser» ersetzt. Kinder können ihre Füsse auch so ins kühle Nass halten und Hunde kümmert das Schild sowieso nicht.
Beispiel Kreisel In der Höh: Die Glycinen, welche die Eisenstangen umschlingen sollten, sind letztes Jahr vertrocknet und teilweise gestorben. Einige haben dieses Jahr trotzdem wieder ausgetrieben. Im Juni hatten diese und weitere wärmeverträgliche Pflanzen wiederum Trockenstress. Daraufhin habe ich mich bei der Gemeinde gemeldet. Von der Bereichsleitung Tiefbau bekam ich die Info, dass mit dem Verschönerungsverein (ursprünglicher Geldgeber) eine neue Lösung gesucht wird damit nicht gewässert werden muss. Aber warum eigentlich nicht wässern? Dies wäre ja nur während längeren Trockenperioden einmal die Woche nötig. Mit Hilfe von fünf Baumbewässerungsbeutel (für knapp 25 Franken im Engroshandel erhältlich) wäre dies kostengünstig zu machen. Der Kostenaufwand für die Gemeindeangestellten wäre für die nächsten zehn Jahre immer noch tiefer als eine Neugestaltung. Schon bei der vorhergehenden Bepflanzung mangelte es an der Pflege. Was kommt wohl günstiger, ein adäquater Unterhalt oder alle fünf Jahre etwas Neues planen und umsetzen? Wer mit offenen Augen durch Volketswil geht, erkennt noch diversen, weiteren einfachen Handlungsbedarf. Dies wäre auch in Sinne der Attraktivität der Gemeinde. Denn Grün wird je länger je wichtiger. Warum also nicht einfach machen statt lange diskutieren?
Beni Hirzel, Hegnau
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