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Volketswil und seine Bewohner in Zeiten des Umbruchs

Erstellt von Toni Spitale | |   Unsere Zeitung

Die 62. Ausgabe des «Neujahrsblattes», das traditionell das vergangene Jahr Revue passieren lässt, ist heuer etwas früher erhältlich als gewohnt – zum ersten Mal wurde es am Weihnachtsmärt der Öffentlichkeit vorgestellt. Geprägt ist das 146 Seiten dicke Werk mitunter von Themen, die den Wandel der Zeit aufgreifen.

Die Frage, warum das «Neujahrsblatt» in diesem Jahr schon so früh erhältlich ist, wird bereits im Vorwort geklärt: «Damit dieses lesenswerte Werk auch Platz unter dem Weihnachtsbaum findet, ist es bereits schon vor Weihnachten erhältlich», begründet die Redaktionsleiterin Regina Arter.

Anekdoten der Chläuse

Unter dem Titel «Lesen macht Spass» blickt im ersten Beitrag Ulrike Greiffenhagen auf das 50-jährige Bestehen der Bibliothek Volketswil zurück. Die Autorin hat gleich noch ein zweites Jubiläum, nämlich den 60.  Geburtstag der Samichlausgesellschaft, aufgearbeitet und mit amüsanten Anekdoten aus dem Alltag der Chläuse angereichert.

Neue Lebensformen im Alter

Der Frage, weshalb das klassische Altersheim als Wohnform für ältere Menschen ausgedient hat, geht Franziska Imhoff auf den Grund. Anlass dazu ist der in diesem Jahr eröffnete Neubau der VitaFutura AG, der eine Vielzahl von neuen Wohn- und Lebensformen im Alter bietet. In einem zweiten Teil schreibt Susanne Jäger-Grimm über den grossen Umzug, die Eröffnungsfeierlichkeiten und die ersten Eindrücke von fünf Bewohnerinnen. Ferner besucht die Autorin das Café International an der Feldhofstrasse, um dort die Welt zu treffen.

Arbeitswelt im Wandel

«Wie werden die Generationen in ­Zukunft zusammenleben und wie kann das Miteinander der Generationen auch in Zukunft gelingen?» Mit Hilfe von unterschiedlichen Stimmen aus der Gemeinde Volketswil sucht die Fragestellerin Manuela Peter nach Antworten. In einem weiteren Essay räumt Peter den Stimmen von lokalen Arbeitgebern zum Thema «Die Arbeitswelt im Wandel» Platz ein.

Ein Ehepaar und ein Musiker

Die langjährige Fortbildungsschulleiterin Madeleine Jordi hat über den Anfang, die Entwicklung und den Niedergang hauswirtschaftlicher Fortbildung recherchiert und offenbart ihre Gedanken über die Zukunft des lebenslangen Lernens.Von Berlin via Dübendorf und Berlin nach Volketswil: Regina Arter erzählt vom bewegten Leben des Ehepaares Renate und Heinz Korreng. Zudem trifft sie den Oboisten Matthias Arter und lässt sich von seiner Familiengeschichte und seiner Leidenschaft für die Musik anstecken.

«Untier» künstliche Intelligenz

Alex Meyer macht sich auf die Suche nach den noch verbliebenen Grenzsteinen im Gemeindegebiet und beleuchtet in seinem Artikel nicht nur deren Bedeutung, sondern zeigt auch auf, wie Grenzen zustande kommen und wer für das Anbringen von Grenzmarkierungen berechtigt ist. Aus der gleichen Zeit wie die Grenzsteine, dem Mittelalter, stammen auch die Märkte. Meyer taucht dafür in die Archive ein und zeichnet die Entwicklung der Volkets­wiler Marktkultur nach. Von der Gegenwart wagt er noch einen Ausblick in die Zukunft und widmet sich der künstlichen Intelligenz, ­einem «Untier», welches wohlgeformte Texte verfasst, welche kein Mensch in dieser Tiefe und Vielfalt je zusammentragen könnte.

Chronik und Jubilaren

Abgerundet wird das 62. «Neujahrsblatt» wie gewohnt von der Jahreschronik, den Resultaten aus Gemeindeversammlungen, Abstimmungen und Wahlen, der Sport- und Kulturehrung sowie von der Auflistung der Jubilaren.

Exemplare sind neu zum Preis von 10 Franken (vormals 20 Franken) am Empfang im Gemeindehaus, in der Bibliothek oder als Abonnement via neujahrsblattvolketswil@bluewin.ch erhältlich.

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