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Valentin Kälin

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Seit nunmehr vier Jahren lebt der im Kanton Schwyz aufgewachsene Verleger in Hegnau. Hier gefällt ihm vor allem die Nähe zur Natur. Viel ist er in seiner Freizeit mit dem Velo unterwegs. Letztes Jahr fuhren er und seine Partnerin sogar bis Montenegro.

Schon immer träumte Valentin Kälin von einem eigenen Verlag. Nach einer KV-Lehre bei Tamedia wurde er Assistent des Geschäftsführers der «annabelle», wechselte später zur NZZ, dann zu Ringier, zum Axel-Springer-Verlag und letztendlich zu den AZ Medien. Gleichzeitig absolvierte er ein Studium zum Kommunikationsleiter. Im August 2016 war es dann so weit: Er gründete zusammen mit einem Partner seinen eigenen Verlag. Mit fünf Angestellten bezog er in Aarau die ersten Büroräumlichkeiten. Inzwischen heisst das Unternehmen «Medienart» und aus den einst fünf Angestellten sind mittlerweile 70 geworden. Ausser in Aarau ist Medienart auch in Zürich und Baar tätig. Sein Beruf sei auch sein Hobby, gibt Kälin offen zu. Er liebe das Verlagswesen. Gestartet hat er vor sieben Jahren mit der Zeitschrift «le menu», welche einfache und raffinierte Kochrezepte in einem schönen Kleid präsentiert. «Daraus koche ich jeweils mindestens drei Rezepte pro Ausgabe.» Entweder stehe er oder seine Partnerin in der Küche. «Gleichzeitig geht nicht», lacht er. Inzwischen gehört auch die "annabelle" zum Portfolio des Unternehmens.

2000 Kilometer abgespult

Das Einfamilienhaus mit grossem Garten an der Stationsstrasse in Hegnau hat er vor vier Jahren von seinen Grosseltern übernommen. «Hegnau war meine zweite Heimat, als Kind durfte ich öfters die Schulferien bei meinen Grosseltern verbringen.» Von seiner Haustüre aus startet er jeweils zu seinen Velotouren in der Umgebung. «Meine bevorzugte Route führt über Gutenswil, Pfäffikon und rund um den Greifensee.» Letztes Jahr wagte er sich, zusammen mit seiner Partnerin, auf eine längere Tour. Strahlend zeigt Valentin Kälin sein dickes Fotobuch, welches nach ihrer sechswöchigen Reise im vergangenen Sommer entstanden ist. «Wir hatten unglaublich viele und schöne Erlebnisse, täglich gab es interessante Begegnungen. Und dieses langsame, bewusste Reisen per Velo hat es uns angetan.» ­Losgefahren sind sie mit ihren beiden Gravel-Bikes in Hegnau. Die Tour führte nach München, Wien, Bratislava und weiter über Ungarn, Kroatien bis nach Montenegro. Rund 2000 Kilometer haben sie insgesamt zurückgelegt und über 15 000 Höhenmeter überwunden. Er und seine Partnerin genossen diese sportlichen Ferien umso mehr, da beide gesundheitlich eine schwierige Zeit hinter sich hatten. Der Hegnauer kämpfte fast ein Jahr lang mit einem Bandscheibenvorfall. Inzwischen geht es aber so gut, dass er wieder angefangen hat, für einen Halbmarathon zu trainieren, zusammen mit einem Personal Trainer.

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