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Uneinsichtigen Bussen verteilen

Erstellt von Silvia Weller, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Trotz Corona fällt Familien mit Kindern zuhause irgendwann die Decke auf den Kopf - vor allem in kleinen Wohnungen. Wir waren dann immer froh, den Zvieri auf einem leeren Spielplatz oder auf der Wiese dazwischen einzunehmen - immer unter Einhaltung der Social Distancing Bestimmungen.

Und dann das: zwei Schulhausplätze und ein gesamtes Naherholungsgebiet abgesperrt! Ich bin sprachlos und schockiert - und alle Familien, Spaziergänger, Senioren, etc., die wir rund um das Absperrband antreffen, ebenso. Wir fühlen uns als grosse Mehrheit bestraft dafür, dass einige wenige sich nicht an die Regeln halten. Es fühlt sich falsch und ungerecht an. "Weil es mit Prävention nicht funktionierte, mussten wir repressive Maßnahmen ergreifen", wird der Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto im "Volketswiler" vom 17. April zitiert. Und auf SRF News erklärt die Polizei, dass sie lieber das Gespräch sucht statt Bussen zu verteilen. Ich verstehe aber beim besten Willen nicht, warum die Polizei den Uneinsichtigen in Volketswil keine Bussen mit Signalwirkung erteilt hat, um die Spielplätze für die dankbare Mehrheit offen zu behalten. Über eine Erklärung von offizieller Seite würde ich mich freuen.

Silvia Weller, Volketswil

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