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Volketswilerin eröffnete die Show auf dem Eis

Erstellt von Albert René Kolb | |   Unsere Zeitung

Das Schaulaufen «Dreams on Ice» des Dübendorfer Eislaufclubs begeisterte das Publikum am vergangenen Wochenende. Eiskunstlauf von hoher Qualität war zu sehen.

Es war auffallend, wie motiviert das Publikum am vergangenen Samstagabend in der Eishalle Im Chreis zu den 21 präsentierten Darbietungen beim Schaulaufen des Dübendorfer Eislaufclubs (DEC) mit Applaus reagierte. Und es hatte allen Grund hierzu, boten doch die Gruppendarbietungen und Einzelaufführungen zu «Dreams on Ice» einen unterhaltsamen Abend. Dübendorfs Präsident Silvio Regli zog denn auch ein nicht völlig überraschendes Fazit: «Das Publikum hatte die Möglichkeit, Eislaufen auf höchstem Niveau zu sehen, verpackt in einer angenehmen und unterhaltsamen Atmosphäre und Geschichte.» So war Eiskunstlauf von höherer Qualität zu beobachten, dafür sprechen allein schon jene DEC-lerinnen und DEC-ler, die heuer zehn Medaillen an durchgeführten Schweizermeisterschaften gewannen. Durch den Abend führte Angela Walder, die dem Publikum, mehr als 800 Anwesende an der Zahl, Interessantes zur Eislaufshow «Dreams on Ice» mitteilte. Ein Screen im Hintergrund unterstützte sie mit geschriebenen Informationen zu den Nummern. Das Technik-Team von Robert Kälin sorgte mit seiner Lichtshow für einen magischen Abend.

Beliebtes Schaulaufen

Das jährliche Schaulaufen ist bei den Aktiven wie dem Publikum beliebt. Befragt hierzu, folgte etwa die Antwort von Elisabeth Dibbern wie aus der Pistole geschossen: «Finde es cool. Ich mache gerne mit.» Allerdings bedingt die Vorbereitung eines Schaulaufens Übungsstunden mit Wartezeiten. «Das stört mich nicht. Dann kann ich den andern zuschauen», meinte die Nachwuchs-Schweizermeisterin 2024. Eine kurze Antwort zu diesem Thema gab auch die EM-7. Sarina Joos: «Ja». Und wer Livia Kaiser zuschaute, wie sehr die EM-4. das ganze Drumherum mit den mehr als 80 Eislaufenden auf und neben dem Eis genoss, zweifelte am Enthusiasmus nicht. Joos wie Kaiser starten in einer Woche an der WM in Montreal. Strahlende Augen allenthalben, seien es von jüngeren oder älteren Läuferinnen und Läufern. Die Begeisterung der Aktiven auf dem Eis schwappte letztendlich immer wieder auf die Zuschauenden in den Sitzreihen der Tribüne über.

Unvorhergesehene Änderungen

In der Pause der Show meinte DEC-Präsident Regli zur Organisation: «Man muss laufend improvisieren. Es gibt immer wieder Änderungen.» Nicht dabei sein konnte Jessica Klein. So war für die Aufführungsnummer 19 zu «Frozen» von Madonna ein Quartett an Läuferinnen vorgesehen, es wurde kurzfristig ein Trio. «Ich bin am letzten Mittwoch beim Skifahren gestürzt und habe mir das Innenband am Knie verletzt», klärte Klein auf. Und aus einem Trio wurde kurzfristig ein Duo – da Joelle Streuli nicht mittun konnte, präsentierte Noemi Joos, Juniorenmeisterin Italiens, auf dem Eis zusammen mit Gion Schmid erstmals eine Nummer als Duo zu «Time to say good-bye» von Andrea Bocelli und Sarah Brigthman. Dem Publikum gefiels. «Die Idee hierzu hatte Laurent N’Diaye», verrieten Joos und Schmid. So kommt es nicht von ungefähr, dass Trainerin Tanja Meichtry-Bertschi am Mikrofon Präsident Regli und den Trainerinnen für die Organisationsarbeit dankte und den DEC als den zur Zeit besten Eislaufclub der Schweiz und einer der besten Europas bezeichnete. Das Publikum stimmte dem zu. 

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