Bezüglich der Aufstellungen der letzten drei Spiele war es für Neutrainer Antonio Limata und seinem Co Martin Vanni ein wahres Lotteriespiel, um ein einigermassen konkurrenzfähiges Team auf den Platz zu stellen. So musste wegen den zahlreichen, verletzungsbedingten Ausfälle - für das Spiel gegen Racing Club Zürich waren 15 Spieler betroffen - auf Akteure aus der 2. und 3. Mannschaft zurückgegriffen werden. Um so erstaunlicher darf die Leistung über den Grossteil des Spieles bewertet werden. Als einzigen Vorwurf könnte man anbringen, nicht vehementer auf ein vorentscheidendes 2:0 gedrängt zu haben. Alles in allem war es für den Verein doch eine enttäuschende Vorrunde. Mit 13 Punkten aus 11 Spielen belegt man den 8. Rang und der Traum von der Rückkehr in Liga 2 ist zumindest für diese Saison ausgeträumt.
Spielverlauf
Die erste Spielhälfte war geprägt von einem laufintensivem Spiel beider Teams. Der FCV besass mehr Spielanteile, doch Strafraumaktionen blieben grösstenteils aus. In der 25. Minute blieb ein Foul an Volketswils Kletschke im Strafraum ungeahndet und das Heimteam erhöhte den Druck. Dem Spielverlauf entsprechend völlig verdient erzielte Kletschke in der 44. Minute durch einen direkt verwandelten Eckball die 1:0-Führung für den FCV.
Die ersten Spielminuten nach der Pause verliefen ähnlich. Ein überflüssiges, rüdes Revanchefoul an Yasha Akar wurde von dem in der Nähe stehenden Schiri Artan mit der Roten Karte gebüsst. Eigentlich war es gegen 10 Spieler des Gegners von der Logik her klar, das Spiel dadurch für sich entscheiden zu müssen. Leider agierte der FCV in seinen Angriffsaktionen nicht präzise genug und eine einzige Chance des Gastes aus Zürich nach Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten führten in der 74. Minute zum überraschenden Ausgleich und stellte den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Die Chance das Spiel vorzeitig zu entscheiden wurde kläglich vertan und zumindest blieb das Spielglück auf der Seite Volketswils. Dem letzten Angriff der Zürcher in der 94. Minute ging ein klares Foul im Strafraum voraus, welches glücklicherweise trotz massiven Protesten nicht geahndet wurde.
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