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Stromsparen ist das Gebot der Stunde

Erstellt von Heinz Köpfer, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Unsere Gemeinde wird bald nachts die Strassenbeleuchtung ausschalten respektive reduzieren. Industrie, Gewerbe, Detailhändler - alle haben Programme zum Stromsparen umgesetzt oder vorgesehen. Haushalte sind aufgerufen, weniger zu heizen und einen geringeren Warmwasserverbrauch anzustreben. Wo könnte sonst noch mit wenig Aufwand Solidarität gezeigt werden? Natürlich von der Kirchen-Obrigkeit.

Schon im September fragte ich die hiesige reformierte Kirchgemeinde deswegen an. Mein Vorschlag: Verzicht auf das 6-Uhr–Geläute als minimale Geste. Die schweren Glocken benötigen viel Strom für den Antrieb. Mit dieser Einsparung könnte man ganz einfach ein Zeichen der Solidarität setzen. Stand heute: keine Reaktion irgendwelcher Art auf meine Anfrage hin. Wo bleibt da der christliche Anstand? Daraus folgt, dass sich die Zuständigen weigern, auch nur einen kleinen Beitrag zur Minderung der Strommisere zu leisten. Ich kann nur vermuten, dass sich der Gemeinderat auch mit jenem verschwiegenen Gremium darüber unterhalten hat. Nur halt mit Resultat Null. Hauptsache ist, dass andere die Aufrufe befolgen. Das gibt schon zu denken. Ich hoffe nur, dass ich diesmal keine anonymen Zeilen im Briefkasten vorfinden werde. Leute, die mich wegen Kritik am Kirchenvorstand ins Pfefferland wünschen.

Heinz Köpfer, Volketswil

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