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Rita Zürcher

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Neben ihrem Einsatz in der Dorfpatrouille geht Rita Zürcher immer wieder gerne auf Entdeckungsreisen, sei dies im fernen Afrika oder direkt vor der Haustür.

Das Reisen ist eine grosse Leidenschaft von Rita Zürcher und ihrem Ehemann. Abenteuerreisen im südlichen Afrika, in Australien und Neuseeland stehen bei ihnen zuoberst auf der Beliebtheitsliste. Mehrere Wochen im Jahr versucht das Paar Auszeiten zu nehmen. Und dies trotz grossen beruflichen Engagements. Die Kindhausemerin führt zusammen mit zwei Partnern einen Handelsbetrieb für Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel. Mit dem Wohnmobil und dem Dachzelt fahren sie gerne weit in die Wildnis hinaus. «Es ist überwältigend, am Morgen in der freien Natur aufzuwachen, die Plane hochzuklappen und Tier und Natur vor sich zu sehen.» Als professioneller Fotograf ist ihr Mann stets mit der Kamera unterwegs. Stundenlang üben sie sich dann in Geduld, um die perfekte Tieraufnahme zu erzielen. «In Botswana haben wir einmal über vier Stunden gewartet, bis sich ein Gepardenpaar endlich aus dem Schatten heraus bewegt hat», lacht sie.

Querfeldein durch den Wald

Natur ist ihr als Ausgleich sehr wichtig. Wenn sie nicht auf Reisen ist, spaziert sie oft und gerne im Wald rund um Kindhausen. «Es ist toll , direkt vor der Haustür die Möglichkeit für Naturspaziergänge zu haben. In alle Richtungen, querfeldein, entdecke ich auch nach fast 30 Jahren in Kindhausen immer wieder neue Wege.» Seit drei Jahren ist Rita Zürcher auch für die Einsatzpläne der Dorfpatrouille Kindhausen zuständig. Ihr grösstes Problem ist es, genügend Freiwillige für diese abendlichen Kontrollgänge zu finden. Dabei sei der Aufwand mit einem Einsatz von eineinhalb bis zwei Stunden pro Monat ja nicht gross, wie sie sagt. Die Dorfpatrouille markiert Präsenz und soll kriminelle Personen von Einbrüchen abhalten. Sie ist eine Ergänzung zur Polizei, hat aber keine polizeilichen Befugnisse. «Der Bevölkerung gibt das eine gewisse Sicherheit. Nur schade, dass wir hier, trotz Dorfverein und gutem Zusammenhalt in der Nachbarschaft, einfach noch zu wenig Freiwillige finden», bedauert Zürcher. Dabei seien die abendlichen Streifzüge durchs Quartier durchaus sinnvoll. Woran das liegt, weiss sie nicht. Mit Flyern und Mundpropaganda versucht sie, neue Mitglieder anzuwerben. Auch «Hündeler» seien willkommen, denn diese müssten ja täglich mit ihren Vierbeinern raus. Die Freiwilligenarbeit werde von der Polizei und der Gemeinde äusserst geschätzt. Zürchers Ziel ist es, mehr Patrouil­leure zu finden, sodass die Anzahl Patrouillen pro Monat erhöht werden kann.

Haben Sie noch Zeit für andere Hobbys?

«Gerne sitzen wir mit Freunden zusammen bei einem guten Essen und angeregten Diskussionen. Auch Weine und Weinreisen sagen uns zu. Und Sprachen sind ein weiteres Hobby von mir.»

Haben Sie einen Lieblingsort?

«Die Wege rund um Kindhausen und ums Schwimmbad liebe ich sehr.»

Ihre Stärken und Ihre Schwächen?

«Ich liebe es zu kommunizieren, deshalb wahrscheinlich auch meine Vorliebe für Sprachen. Ich kann zudem sehr gut organisieren und mache gerne Nägel mit Köpfen. Aber ich kann leider auch ziemlich ungeduldig sein.»

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