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Renteninitiative- Zwei Vorlagen zur AHV

Erstellt von FDP.Die Liberalen | |   Unsere Zeitung

Am 3. März stimmt die Schweiz über zwei Vorlagen zur AHV ab. Währenddem die Initiative ««Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» sich damit befasst, wie mehr Vermögen aus dem AHV-Topf umverteilt wird, will die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» sicherstellen, dass die staatliche Vorsorge ihrer Aufgabe längerfristig gerecht werden kann.

Mit einer 13. AHV will man allen Personen eine Hilfe versprechen, besser über die Runden zu kommen. Die Schweizer Vorsorge besteht auch noch aus einer beruflichen Vorsorge und eine private Vorsorge. Ein Grund für einen Anstieg der Kosten, der von gleichbleibenden Renten nicht aufgefangen werden kann, ist unter anderem einen unglaublichen Anstieg der Ausgaben, zum Beispiel bei den Krankenkassenprämien. Bei einer pauschalen 13. AHV-Rente löst man das Problem nicht, sondern schafft neue: die Kosten steigen weiterhin und irgendwann reicht eine 13. AHV auch nicht mehr (die Einführung einer 14. oder 15. AHV-Rente kann nicht die Lösung sein). Mit einer solchen Austrocknung unserer AHV geht man sicher, dass Neupensionierten und die junge Generation vor einer leeren Kasse stehen.

Die «Renteninitiative», die sich zur Zeit mit den leuchtenden Farben auf den Unterlagen präsentiert, bezweckt eine längerfristige Finanzierung der AHV, damit die Arbeitnehmer weiterhin hoffen dürfen, selber auch eine AHV zu erhalten. Es ist eine Tatsache, dass Menschen länger leben, genauso, wie, dass es heute mehr Akademiker gibt als in 1948, das heisst der Eintritt ins Arbeitsleben später erfolgt. Dass das AHV-Vermögen dadurch tendenziell abnimmt, ist naheliegend, eine Anpassung des Rentenalters daher sinnvoll. Soll nun jede Person die gleiche Arbeit noch länger ausüben? Nein, selbst bei Betrieben, bei denen typischerweise die körperliche Aktivität stärker ist, gibt es körperlich weniger belastende zum Beispiel administrative oder Aufsichtsaufgaben.

Zur Frage betreffend Anstellung von Personen über einem gewissen Alter, muss man sich die Frage stellen, wie lohnend es für ein Unternehmen ist, diese Personen zu beschäftigen. Eine Einarbeitung von neuen Mitarbeitern ist mit Kosten und einer ursprünglichen Minderproduktion verbunden; kann eine Person mit viel Knowhow länger arbeiten, kann sich die Anstellung von älteren Personen durchaus lohnen. Will man eine AHV (auch mit möglichen Reformen), muss man dafür sorgen, dass die AHV am Leben bleibt. Dafür ist wichtig, für die 13. AHV-Rente Nein zu sagen und die Renteninitiative der Jungfreisinnigen zu unterstützen.

Die heutige Arbeitswelt wird vermutlich mit einem tieferen Pensionskassenumwandlungssatz zurechtkommen müssen, ihr die AHV zu verbauen tönt nicht solidarisch. Wer Ergänzungsleistungen benötigt, soll diese auch erhalten, jedoch soll nicht die ganze Rentnergeneration pauschal als benachteiligt betrachtet werden; nicht zulasten unserer Zukunft.

Für weitere Informationen und/oder Diskussionen steht die FDP Volketswil gerne am Samstagmorgen 10. Februar 2024 bei der Post im Zänti zur Verfügung.

FDP.Die Liberalen

 

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