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Roland Wernli

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

Warum Sport gut für das Familienleben und die berufliche Karriere ist, verrät der Volketswiler Physiotherapeut Remo Wernli im Gespräch mit den «Volketswiler Nachrichten».

Der Empfang im sportlichen Outfit deutete darauf hin, dass Roland Wernli einiges mit diesem Metier verbindet, was er auch postwendend bestätigt: «Ich bin in Seon aufgewachsen und seit meiner Jugendzeit ist Sport sehr wichtig für mich.» Sein Talent blieb nicht lange verborgen. Schon früh begann er mit Triathlon. Sein Ehrgeiz brachte ihn bis ins Junioren-Nationalkader. Der Aufwand mit den Trainingslagern war gross, erinnert sich Wernli.

Doch nicht das Richtige

Weil Triathlon damals noch eher ein Randsport mit wenig Einkommensmöglichkeiten war, suchte er sich ein zweites Standbein. Es folgte eine solide Lehre als Zimmermann. Doch bald fehlten ihm die sozialen Kontakte und eine Weiterbildung zum Bauleiter, so glaubte er, würde ihn in die richtige Richtung bringen. Wernli ist überzeugt: «Sport fördert eine positive Denkart und hat auch einen positiven Einfluss auf den beruflichen Alltag. Ich gehe gerne zur Arbeit und bin gerne ein Dienstleister.» Nach kurzer Zeit als Bauleiter spürte er, dass es doch nicht seine Welt war. «Um ehrlich zu sein, ich spürte eine gewisse Unzufriedenheit.» Er holte die Berufsmatura nach und absolvierte anschliessend ein Eignungspraktikum in der Welt der Physiotherapie. Parallel zur Ausbildung betreute Wernli Profi­vereine im Handball und Fussball. ­Darunter war auch der FC Aarau. Rückblickend dankt er seinem Physiotherapeuten, der ihn in seiner sportlichen Jugendzeit betreute. Dieser hatte einen wesentlichen Einfluss auf den späteren beruflichen Wechsel.

Vielseitiger Bewegungsdrang

Im 2011 erfolgte ein Paukenschlag. Er erinnert sich, als wäre es gestern gewesen: Gleichzeitig mit der Eröffnung der eigenen Physiopraxis in Volketswil kam die Tochter auf die Welt. Auch ausserhalb seiner Praxis kann Wernli nicht ohne Sport sein. «Im Moment betreibe ich Crossfit. Es ist eine Kombination zwischen Leichtathletik, Kunstturnen und Gewichtstemmen und kommt meinem vielseitigen Bewegungsdrang entgegen.»

Haben Sie nach all dem Gesagten noch Zeit für ein Hobby?

Ich nehme mir Zeit für die Familie, sofern man die Familie als Hobby ­bezeichnen darf, und für den Sport. Der Sport ist mein Ventil, daraus profitiert meine Familie von einem entspannten Ehemann und Vater.

Was lieben Sie so an der Gemeinde Volketswil?

Einerseits die Natur rund um die Gemeinde. Andererseits ist Volketswil eine sportfreundliche Gemeinde. Man spürt, dass es der Bevölkerung gut geht.

Gibt es einen Lieblingsort?

Ich geniesse gerne auf unserer Terrasse im «Inside» nach der Arbeit im «Outside» den Weitblick.

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