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Patrick Krienbühl

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Viel Engagement zeigt Patrick Krienbühl in einer neuen ­Aufgabe in seinem Leben. Seit zwei Jahren engagiert er sich mit Velofahren für ein ­Charity-Projekt zugunsten schwerkranker Kinder.

Hoch motiviert, immer positiv eingestellt und mit einem breiten Lachen, so zeigt sich Patrick Krienbühl beim Treffen mit den «Volketswiler Nachrichten». Seit 25 Jahren wohnt er in der Gemeinde. Engagiert im Beruf als Verkäufer im Aussen­dienst, in seiner Familie – er ist verheiratet und Vater zweier Töchter im Alter von 17 und 19 – und jetzt neu für das Rynkeby-Veloteam. Rynkeby Foods ist eine dänische Firma, in welcher 2002 Mitarbeiter dieses Projekt ins Leben gerufen ­haben. Elf Fahrer machten sich damals auf den Weg mit dem Velo nach Paris. Das Ziel: etwas für die Fitness zu tun, aber auch Geld an die Kinderkrebsstation zu spenden. Seit dieser Tour hat das Team Rynkeby mehr als 75 Millionen Euro für schwerkranke Kinder eingefahren. In ganz Europa gibt es inzwischen 65 Teams.

Eine ganze Woche unterwegs

Vor zwei Jahren bildete sich auch eine kleine Gruppe in der Schweiz, um es den dänischen und euro­päischen Kollegen nachzutun. Der Plan, von der Schweiz aus nach Paris zu radeln, wurde aber wegen Covid wieder verworfen. Alternativ plante man eine Strecke quer durch die Schweiz. 800 Kilometer von Zürich aus Richtung Bodensee, Graubünden, über verschiedene Pässe ins Tessin, Welschland, Bern und zurück nach Zürich. Eine ganze Woche waren sie unterwegs. «Sie», das sind inzwischen 25 Teilnehmer ­(darunter auch vier Frauen) im Alter zwischen 25 und 60 Jahren, welche mehr oder weniger untrainiert ans Velofahren herangingen. «Ich bin Ex-Fussballer, Velofahren war nicht unbedingt meine beliebteste ­Sportart», meint Krienbühl zurück­schauend. «Kurz vor der ersten Tour durch die Schweiz fanden dann ein paar Trainings statt. Es ging erstaunlicherweise ganz ordentlich, ich merkte, dass ich gut unterwegs war.» Für die Ausrüstung (Rennrad und einheitlicher gelber Dress), die Reise sowie die Verpflegung sind alle selbst verantwortlich. Der wichtigste Faktor ist natürlich das Sponsoring. Geldgeber für diesen guten Zweck zu finden, ist die Motivation und das Endziel für jeden Teilnehmer (www.teamrynkeby-hohesc.ch). Somit ist eigentlich auch schon klar, dass Sponsoren, aber auch neue Teamvelofahrer gesucht werden. «Mitmachen kann wirklich jeder, sei es mit Geldspenden oder als Velo­fahrer. Wir sind eine coole Truppe und es macht mir wahnsinnig Spass, damit etwas Gutes zu tun für mich selbst und für den guten Zweck.» Dieses Jahr hofft man, dass es mit der Fahrt nach Paris klappt. Diese soll vom 9. bis 16. Juli 2022 stattfinden. Das wäre natürlich das absolute Highlight für alle, die inzwischen das Rynkeby-Fieber gepackt hat. ­Andernfalls würde es halt wieder eine Tour durch die Schweiz geben.

Neben diesem Engagement haben Sie noch andere Hobbys?

Mein Schrebergarten, gleich neben meinem Wohnort, da habe ich letztes Jahr ein Häuschen gebaut. Aber auch Jassen und Kino stehen bei mir hoch im Kurs.

Wie würden Sie sich beschreiben?

Ich bin sicher begeisterungsfähig, fröhlich und habe eine positive Grundeinstellung. Und mein Durchhaltewille!

Was lieben Sie an der Gemeinde Volketswil?

Ich finde Volketswil genial, es hat alles, Einkaufsmöglichkeiten wie das Volkiland, drei Tankstellen, die fast immer offen haben, und mit dem Velo bin ich sofort in der Natur und trotzdem mit den ÖV in einer halben Stunde mitten in Zürich.

Gibt es einen Lieblingsort?

Ja, meinen Schrebergarten.

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