Die Beteiligung an der heutigen Ersatzwahl war tief. Das Resultat lag bereits vor, als der Sonntagbraten noch im Ofen schmorte. Gerade mal 17,44 Prozent der Stimmberechtigten haben sich die Mühe gemacht, einen von fünf zur Verfügung stehenden Namen auf den Zettel zu schreiben. 1981 von insgesamt 2004 eingereichten Wahlzettel waren gültig. Das absolute Mehr betrug 991 Stimmen. Doch dieser Wert wurde von keiner und keinem der fünf Kandierenden erreicht. Das beste Resultat mit 668 Stimmen erreichte Janine Egloff von der FDP, gefolgt von der Parteilosen Patricia Forrer mit 516 Stimmen. Auf Platz Drei mit 287 Stimmen landete Maya Holzmann von der Mitte. Andreas Pinsini (GLP) schaffte es mit 255 Stimmen auf den vierten Platz, knapp vor Michael Grüebler (Grüne), der 243 Stimmen für sich verbuchen konnte.
Der zweite Wahlgang wird am Sonntag, 18. Juni durchgeführt, wie der Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto auf Anfrage bestätigt. Dann werde aber nicht mehr das absolute Mehr, sondern das relative Mehr massgebend sein. Was bedeutet, dass jene Person gewählt ist, welche am meisten Stimmen macht. Laut Pinto sei es ferner auch möglich, weitere Kandidatinnen und Kandidaten aufzustellen. Das gesamte Wahlverfahren fängt nochmals von Vorne an.
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