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Lokales Komitee Konzernverantwortungsinitiative gegründet

Erstellt von Redaktion Volketswiler Nachrichten | |   Unsere Zeitung

Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns schon lange verboten sind und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold aus Kinderarbeit. Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren minimale Umweltstandards.

Die Konzernverantwortungsinitiative verhindert, dass weiterhin Menschenleben zerstört und die Umwelt vergiftet wird. Konkret sollen Konzerne mit Sitz in der Schweiz verpflichtet werden, bei ihren Geschäften auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten. Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen haften, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen.

Vergangene Woche wurde in Volketswil ein lokales Unterstützungs-Komitee für die Konzernverantwortungs-Initiative gegründet. Tobias Ulrich, vom Komitee sagt: «Wir finden es wichtig, dass sich auch die Volketswiler mit diesem wichtigen Anliegen befassen. Um das zu ermöglichen haben wir uns in einem Komitee zusammengetan.» In den nächsten Wochen und Monaten will die Gruppe erste Informationsveranstaltungen und Aktionen organisieren.

Interessierte sollen sich bei Tobias Ulrich (tobiulrich@gmx.ch) melden oder sich direkt auf der Komitee-Website unter konzern-initiative.ch/lokalkomitee-volketswil informieren. Fahnen können unter konzern-initiative.ch/fahne bestellt werden.

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Kommentare (1)

  • w.klee@2wire.ch
    am 17.04.2019
    Tobias Ulrich war Gastgeber für die Interessenten dieses lokalen Komitees , und er hat das genauso gut gemacht wie jetzt diesen Bericht - Kompliment.
    Eine zweite Gruppe von Interessenten hat sich am Montag 15.4. in der Gemeinschaftsanlage Fontana in Kindhausen getroffen, wobei mir die Ehre zuteil wurde, als Gastgeber zu amten.
    Während die erste Gruppe vorwiegend aus Jugendlichen bestand (da soll nun bitte niemand mehr sagen, die Jungen würden sich nicht für aktuelle gesellschaftspolitische Belange interessieren!), führte das zweite Meeting vorwiegend ältere Interessenten zusammen.
    Dem Alter entsprechend wird diese zweite Gruppe wahrscheinlich in einer etwas anderen Form aktiv werden als die Gruppe mit den Jugendlichen - was den Vorteil hat, dass insgesamt sowohl weitere Jugendliche wie auch weitere Erwachsene auf Augen- respektive Altershöhe auf das Thema Konzern-Verantwortung in vertrautem Ton und Vokabular angesprochen werden können.

    Über das Wirken dieser beiden Gruppen sowie bei Fragen über die initiative selber werden Sie, liebe Leser, regelmässig Informationen erhalten. Und wir schätzen es und freuen uns, wenn sie uns gelegentlich auch (wohlwollendes oder kritisches) Feedback geben - Danke!