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Lina Vanni

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

„Das sind wir“ ist eine Rubrik über Menschen, die in der Gemeinde Volketswil leben oder arbeiten.

Wann fühlt man sich als Volketswilerin? Was braucht es dazu? Für Lina Vanni, die als vierjährige nach Volketswil kam, ist die Antwort klar: Sie fühlt sich voll und ganz als Volketswilerin. Dazu beigetragen haben sicher Kindergarten, die Quartierschule Hellwies und später Lindenbüel, wo sich Freundschaften entwickelten. Für manche war Vanni eh bereits auf der Überholspur. Gerne hätte sie Fussball gespielt, doch der Vater war dagegen. Mädchen spielen keinen Fussball. Doch entmutigen liess sich Vanni nicht. Schliesslich spielte ihr jüngerer Bruder in den verschiedenen Altersgruppen des FC Volketswil. Als Zuschauerin blieb sie so dem geliebten Fussball treu und half tatkräftig mit, wenn Hilfe für die Schülermeisterschaften oder das Fussballcamp gebraucht wurde. Der Fussball brachte ihr noch mehr Glück – nämlich das Eheglück. Sie heiratete einen Fussballspieler des FC Volketswil.

Ziele verfolgen

Stillstand ist Rückschritt, mag sich Vanni vielleicht im Stillen gedacht haben. Denn ihr späteres Berufsleben zeugt von einem Tatendrang, der andere erstaunen lässt. Vielleicht hatte sie das süditalienische Temperament von ihren Eltern geerbt. Der Start ins Berufsleben begann mit einer Coiffeurlehre in Zürich – dies, dank der Vermittlung durch die Eltern. Waschen, schneiden, föhnen war auf die Dauer doch nicht ihr Traum und so absolvierte sie eine Bürolehre in einer technischen Firma. Mit 26 Jahren wagte sie den grossen Sprung. Vanni wechselte zur Waro in Volketswil und war verantwortlich für die Verkaufsplanung. Dies für alle Geschäftsstellen. Nicht nur ein grosser Sprung, sicher auch eine Herausforderung, die sich für später bezahlt machen sollte. Nach zwei Jahren heiratete Vanni und bekam ein Jahr später den ersten Sohn. Fünf Jahre später folgte der zweite Sohn. „Mit ihm verbrachte ich viel Zeit in der Spielgruppe. Ich genoss diese Zeit sehr, er zuerst eher weniger. „Ich bekam so einen guten Einblick in diesen Beruf.“ Die Vielseitigkeit und Offenheit für Neues kam ihr entgegen. So entschloss sie sich für eine Ausbildung zur Spielgruppenleiterin – dies in einem Einjahreskurs in Dübendorf, jeweils am Samstag und ab und zu Freitagnachmittag. Auch nach 23 Jahren in diesem Beruf tätig, freut sie sich extrem auf die Kinder in der Spielgruppe Gries.

Kultur vermitteln

Benvenuti a Volketswil! So könnte der Einstieg von Vanni sein, wenn sie als Kulturvermittlerin vor den italienischen Neuankömmlingen in Volketswil steht. Als Kulturvermittlerin vertritt sie die Gemeinde und heisst diese Menschen in der Muttersprache italienisch nicht nur willkommen, sondern liefert auch Hintergrundinformationen. Sie kennt die Volketswiler Besonderheiten gut und kann Auskunft geben über allgemeine Fragen zum Leben in der Gemeinde.

Haben Sie nach all dem Gesagten noch Zeit für ein Hobby?

„Ich koche und backe sehr gerne.

Was lieben Sie so an der Gemeinde Volketswil?

Der Griespark ist für mich und für verschiedene Altersgruppen ein idealer Treffpunkt.

Gibt es einen Lieblingsort?

Bei mir zuhause, da bin ich sehr gerne.

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