Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) war lange Zeit noch unbekannt. Stephan Rey eckte mit seiner Eigenart immer wieder mal an, ohne dass man seine Auffälligkeiten richtig einordnen konnte. Er galt als auffällig und "störte". Die Eltern und die Lehrpersonen waren damals der Meinung, dass man verhaltensauffälligen Kindern allein durch Erziehung helfen könne. Dass er heute eine "innere Ruhe" spüren kann, verdankt er vor allem einem: Ritalin. In einem Interview erzählte er: "Ich weiss, dass ich mit dieser Aussage anecke, dass viele wütend sein werden darüber. Aber es gibt mir so viel Lebensqualität, dass ich finde, die Öffentlichkeit soll aufhören, Ritalin generell zu verteufeln. In meinem Buch möchte ich jenen eine Stimme geben, die heimlich Ritalin nehmen müssen und sich dafür schämen."
Sie haben Gelegenheit den Autor persönlich kennen zu lernen und über seine Aussagen zu diskutieren. Stephan Rey liest am Freitag, 8. April um 19 Uhr in der Bibliothek Volketswil. Anmeldung erwünscht unter: E-Mail: bibliothek@volketswil.ch oder unter Telefon 044 910 20 90 Eintritt: 15 Franken, mit Bibliotheksausweis 10 Franken.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!