Gelernt hat die heute 62-Jährige ursprünglich Gärtnerin und Floristin. Die Natur war und ist ihr immer noch sehr wichtig. So pflegt sie mit Hingabe ihre Pflanzen in der freundlichen und hellen Gartenwohnung in Volketswil. Hier lebt sie zusammen mit ihrem Partner und ihrem Büsi. Gerne spaziert sie spontan an den nahen Greifensee, wo sie gerne am Ufer sitzt und die Natur auf sich wirken lässt. «Ich bekam früh meine drei Kinder – zwei Töchter und einen Sohn – und war mit Hingabe Vollzeitmutter», erzählt sie. Damals wohnte die Familie noch in Pfaffhausen. Schon immer hat sie sich zu Religionen und den seelsorgerischen Tätigkeiten hingezogen gefühlt. Als Teenager war sie in der reformierten Kirche aktiv tätig, später wechselte sie familienbedingt in die katholische Landeskirche. Inzwischen ist sie aber konfessionsneutral, was ihr sehr wichtig ist, da sie möglichst viele Menschen erreichen möchte, unabhängig von ihrer religiösen Gesinnung.
Ihr das Herz ausschütten
Stetig machte Jngeborg Hildbrand berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungen in den verschiedensten Richtungen. Sie war Religionspädagogin, Aktivierungstherapeutin, war in der Notfallseelsorge tätig, machte Ausbildungen in Heilpädagogik, Anthroposophie, ist Erwachsenenbildnerin, Werklehrerin und Sterbe- und Trauerbegleiterin. «Bei freudigen Ereignissen, aber auch in schwierigen Lebenssituationen oder am Ende eines Lebens: Ich begleite die Menschen, wo immer ich unterstützen und beistehen darf.» Feiern und Zeremonien können mit ihr abgehalten werden. Auch Firmen können sie buchen, in regelmässigen Abständen steht dann dort ein Zimmer bereit, wo sich die Angestellten melden und ihr Herz ausschütten können und so gestärkt wieder an ihre Arbeit und in ihren Alltag zurückkehren. Daneben hält sie auch Seminare und Referate zu verschiedenen Lebensthemen ab.
Reisen in ferne Länder
Seit 2016 ist sie nun ganz selbstständig. Besonders stolz ist sie auf ihre gelungene Website und die blumenartigen farbigen Flyer, welche sie abgibt. Farben sind ihr dabei sehr wichtig und wirken äusserst positiv auf Menschen. Die Aquarelltöne sind einem jeweiligen Thema zugeordnet. So gehört Gelb zum Feiern, Grün zum Begrüssen oder Lila zum Trauern. Begleiten, Loslassen und Wertschätzen mit den entsprechenden Farben gehören auch dazu. Neben Wohnung und Garten ist Jngeborg Hildbrand auch gerne auf Reisen. In Südamerika und Asien war sie besonders gerne. Dort tauchte sie tief ein in Land und Leute, natürlich auch in deren Religionen. «Auf Bali durfte ich sogar einmal an einer dieser ausgiebigen Trauerfeiern teilnehmen. Das war sehr eindrücklich.» Heute sind die skandinavischen Länder immer mehr ihr Reiseziel. Nach zwei, drei Wochen Unterwegssein kommt sie aber auch wieder sehr gerne nach Hause zurück. Hier kann sie all die vielen Eindrücke verarbeiten. Ihr freundliches, farbenfrohes Zuhause ist ihr sehr wichtig, sie ist gerne Gastgeberin und empfängt hier ihre Kinder mit deren Partnern und ihren vier Enkelkindern sowie Freunde und Bekannte. Alle paar Monate wird eine gemütliche Tavolata angeboten. Auch steht ein helles farbiges Zimmer für Klientengespräche bereit. Die Musikinstrumente, welche im Wohnzimmer stehen, werden ab und zu angestimmt.
Mehr ist auf ihrer Website zu erfahren: www.farbendeslebens.ch.
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