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"Ich bin sehr gerne hier gewesen"

Erstellt von Toni Spitale | |   News

Nach fast sechs Jahren verlässt der Betriebsleiter René Läuchli das Freibad Wald­acher, um eine neue berufliche Herausforderung anzutreten.

Er befinde sich in einem Alter, in dem ein Berufswechsel noch möglich sei, sagt Läuchli im Gespräch mit den «Volketswiler Nachrichten». Aufgrund seiner Weiterbildungen und seiner persönlichen Ambitionen habe er ein spannendes Jobangebot erhalten. «Nicht auf der Stufe Betriebsleiter, wie hier im Wald­acher, sondern neu als Bereichsleiter.» Der Branche bleibt er treu, ohne weitere Details zu nennen. Er räumt ein, dass ihm der Entscheid nicht leicht gefallen sei. «Ich bin sehr gerne hier gewesen und fühlte mich sehr wohl im Team.» Er freue sich aber wieder auf einen Sommer mit etwas mehr Freizeit. Seine Familie und Freunde seien in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen.

Kein Tag wie der andere

Die sechs Jahre in Volketswil beschreibt der scheidende Leiter Schwimmbad als sehr abwechslungsreich. «Kein Tag war wie der andere. Hier ist man sehr nahe an den Gästen und an der Natur.» Es gebe stets viele Umgebungs- und Landschaftspflegearbeiten zu verrichten. Auch verfüge das Freibad über einen grossen technischen Bereich, der in Stand gehalten werden müsse. Von diesem Teil bekämen die Gäste meist nur wenig mit. Im Rückblick bezeichnet er das 50-Jahr-Jubiläum 2019 als «coole Sache», «obwohl der erste Tag wettermässig ins Wasser fiel». Auch weitere Events, wie zum Beispiel das Vollmondschwimmen, werden ihm noch lange in positiver Erinnerung bleiben. «An allen drei Daten in dieser Saison herrschten ideale Wetterbedingungen, das hatten wir so nicht erwartet.» Überhaupt lief Läuchlis letzte Saison in Kindhausen «sensationell gut». Mit über 75 000 Eintritten konnte gar ein neuer Gästerekord geknackt werden. Genau gegenteilig verlief es im Jahr zuvor, 2021. «Wegen der vielen Regentage.» Ein weiterer «starker Sommer» erlebten Läuchli und sein Team im Jahr 2018. Davor sei es ein Auf und Ab gewesen, so wie es im Schwimmbadwesen eben üblich sei.

Viele Stammgäste

Den direkten Kontakt zu den Gästen, besonders aber zu den vielen Stammgästen, habe er immer sehr geschätzt. «Als Team haben wir in den vergangenen Jahren auch sehr viel Lob für unsere Arbeit erhalten.» Der «Waldacher» sei diesbezüglich auf gutem Weg. Die vielen Online-Kommentare in den Sozialen Medien würden dies bestätigen. Eher schwierig sei die Corona-Zeit gewesen. Obwohl es in den letzten Jahren teilweise schwieriger geworden sei, Regeln klarzumachen und bei allen Gästen umzusetzen, hätten er und sein Team auch solche Situationen gut gemeistert.» Während seiner Zeit im Wald­acher habe er vieles verwirklichen können und er glaube auch, dass er mit seinem Schaffen einen bleibenden Fussabdruck hinterlassen habe. «Für den Austausch mit den Badibesuchern und das Vertrauen, das ich von der Bevölkerung erhalten habe, bin ich sehr dankbar», hält Läuchli abschliessend fest. Und er hoffe, dass sein Nachfolger die gleiche Chance erhalte wie er einst. 

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