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Hindernisfreie Bushaltestelle

Erstellt von Heinz Bertschinger, Gutenswil | |   Unsere Zeitung

Gewöhnlich bin ich rasch bereit etwas zu beanstanden das mir nicht gefällt. Heute habe ich gewisse Hemmungen, geht es doch um eine behindertenfreundliche Massnahme, nämlich um den Kredit von 207'000 Franken für die Anpassung der Bushaltestelle "In der Au" an die Vorschriften des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) ein Sprachmonster mit 32 Buchstaben.

Wie angetönt ist es etwas heikel Erleichterungen für Benachteiligte zu hinterfragen. Aber wenn es 207'000 Franken kostet um einigen Personen den Zutritt zum Bus zu erleichtern (nicht zu verwechseln mit ermöglichen) dann stimmt etwas nicht, dann soll mir niemand mehr etwas über Verhältnismässigkeit sagen. In vielen Publikationsorganen wird stets darauf hingewiesen wie bürokratisch die Invalidenversicherung mit Behinderten umgeht, wie zeitraubend und mühsam gewisse Verfahren ablaufen, wie benachteiligte Menschen gegen sture Beamte im Elfenbeinturm ankämpfen. Dort wäre etwas mehr flexibilität angebracht und nicht bei einigen Zentimetern Einstiegshöhe oder etwas mehr Ein- und Ausfahrtsradius für den Bus.

Heinz Bertschinger, Gutenswil

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