Anlass für die ungewöhnliche Nutzung zweier Parkplätze war der «Parking Day». Bei diesem 2005 in San Francisco erstmals durchgeführten Aktionstag wird aus einem öffentlichen Parkplatz temporär ein für die Bevölkerung zugänglicher und nutzbarer Ort. Die Grünen schufen deshalb einen Platz für Begegnung und Austausch. Es gab Guetzli und alkoholfreie Bowle und vor allem die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die vielen, die neugierig stehen blieben, erlebten zum Beispiel, was es bedeutet, wenn ein Auto mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern am Trottoir vorbei braust. Trotz spielender Kinder auf dem Trottoir. «Die Grünen setzen sich für Langsamverkehr und attraktive öffentliche Flächen ein», sagte Kiki Jungfer von den Grünen Schwerzenbach/Volketswil. «Das funktioniert am besten, wenn man den Leuten zeigt, was möglich ist.» Und Michael Grüebler aus Volketswil ergänzte: «In Volketswil und Schwerzenbach gibt es für Personen, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind, viele gefährliche Orte. Wir möchten, dass sich diese Situation für uns und unsere Kinder verbessert.» Zumindest am Samstagnachmittag haben die Grünen mit ihrem «PARK(ing) Day» ein Ziel schon einmal erreicht. Die Autos fuhren spürbar langsamer im Bereich des belebten Bahnhofs. Und wenn es auch nur die Neugier war über die Aktion der Grünen.