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Gesichter und Geschichten

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Noch bis zum 20. Oktober können die Bilder von Olivia Viteka in den Räumen des Gemeinschaftszentrums in der Au besichtigt werden.

 

Kunst und Musik, das sind die zwei grossen Leidenschaften von Olivia Viteka. Schon ihr Vater war Kunstmaler und so lernte sie schnell mit Bleistift und Pinsel etwas anzufangen. Unter dem Künstlernamen Olivia Gray hat sie sich viele Jahre mit grossem Erfolg dem Singen und Komponieren gewidmet. Seit dem Tod ihres Mannes, welcher Musikproduzent war, nimmt sie sich aber wieder mehr Zeit fürs Malen. «Dies kam eine Zeitlang etwas zu kurz, da wir viel auf Reisen waren.» Die über 60 Bilder, welche an der Ausstellung zu sehen sind, sind in den letzten Monaten und Jahren entstanden. Nebst ein paar Ölbildern sind dies vor allem Acrylbilder. Ihr Augenmerk richtet sie auf Figuren wie zum Beispiel Flamenco-Tänzerinnen oder Frauen- und Männergestalten in geheimnisvollen Posen. Aber auch Porträts von Prominenten wie Marilyn Monroe, Sean Connery oder Roger Federer sind klar wiederzuerkennen. Starke Frauen faszinieren die Künstlerin und begleiteten sie auf ihrem Weg. Eine ihrer Lieblingsfiguren ist die mexikanische Malerin Frida Kahlo, welche gleich mehrmals an der Ausstellung zu bewundern ist.

Naturbilder und Abstraktes

Nebst Menschen hat sie aber auch eine Affinität zu Naturbildern, wie sie an der Vernissage erzählte. «Ich hatte zum Beispiel blaue Phasen in denen ich Seerosenteiche und das Meer malte, oder auch Sonnenuntergänge und Blumenwiesen». Neben der Liebe zum Detail hat sie aber auch ein paar abstrakte Bilder an die Ausstellung mitgebracht. Diese Stilrichtung möchte sie weiterverfolgen, sie möchte aber auch im Abstrakten etwas Figürliches einbauen. Ihr ist es wichtig, dass der Betrachter weiss, was er sieht. Sie bevorzugt meistens harmonische Farben, es können aber auch poppige Bilder entstehen. Sie hat zudem CD-Hüllen für sich und andere Musik-Künstler illustriert und gestaltet. Gefühle sind für sie im Leben das entscheidende Elixier und sie drückt diese in der Kunst und der Musik aus. In ihrem Haus in Wangen liebt sie auch die Gartenarbeit und pflegt mit viel Liebe ihre Blumen. 

Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Oktober zu besichtigen. Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils 9 Uhr bis 21 Uhr im Gemeinschaftszentrum In der Au.

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