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Gegen Befangenheit in Behörden

Erstellt von Ralf Woldt | |   Unsere Zeitung

In einem ehelichen Haushalt existieren keine «chinesischen Mauern».

Dass sich am 18. Juni 2023 mit Janine Egloff (FDP) ausgerechnet die Ehefrau eines amtierenden Gemeinderats in eine Behörde mit sehr sensiblen Geschäften wählen lassen will, zeugt von mangelnder Sensibilität bei allen Beteiligten. Zwar wurde der Sozialvorsteher Daniel North in den Volketswiler Nachrichten vom 3. März 2023 mit den Worten zitiert: Nichts geht raus, auch nicht an den Gemeinderat». Wer aber an «chinesische Mauern» in einem ehelichen Haushalt glaubt, ist schon sehr realitätsfremd. Die Konsequenz der Wahl wären ein unnötiges Risiko für das amtsgeheimnis und ein möglicher Anschein von behördlicher Befangenheit in Geschäften des Sozialwesens. Sowohl Janine Egloff in der Sozialbehörde als auch Marcel Egloff im Gemeinderat müssten jeweils in den Ausstand treten, um keine rechtlichen Mängel von tangierten Beschlüssen zu riskieren. Diese Konstellation würde einer reibungslosen Behördenorganisation und den Interessen der Volketswiler Bevölkerung widerlaufen. Daher spricht am 18. Juni 2023 alles für die Wahl von Patricia Forrer (parteilos), die als diplomierte Fachfrau öffentliches Sozialwesen bei der Stadt Kloten überdies relevante Berufserfahrung vorweisen kann.

Ralf Woldt

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