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Flugplatz Dübendorf: Pro Status Quo

Erstellt von Toni Spitale, Redaktor Volketswiler Nachrichten | |   News

Und wieder einmal heisst es zurück auf Feld Eins. Der Traum von der Geschäftsfliegerei ist nach dem jüngsten Bundesratsentscheid geplatzt, die Pläne für einen kantonalen Gestaltungsplan Innovationspark Zürich hängen am Bundesgericht fest.

Für die Zukunft des Flugplatzes stehen wieder alle Optionen offen: wie wär’s mit einem Freizeitpark, einem Wohnquartier oder einer neuen Rennstrecke für die Formel-1? Solche und ähnliche Ideen machten immer wieder die Runde, nachdem sich die Militärjets vor 15 Jahren aus Dübendorf verabschiedet hatten. Seither ist der Flugplatz zu einem populären Spielplatz für Politiker aller Couleur geworden, die sich mit Mega-Projekten und Plänen ins beste Licht rücken. Es scheint so, dass jeder mitreden und mitbestimmen könne, wie die Zukunft des Areals zu gestalten sei. Dabei blendet man gerne aus, dass sich der Flugplatz – ganz abseits des Rampenlichts und der grossen Schlagzeilen – aus eigenen Kräften und ohne Zutun der Politik weiterentwickelt hat und heute auf seinem Areal mehr Arbeitsplätze bietet als noch zu Zeiten des Jetbetriebs. Der „Status Quo“ mit REGA-Bewegungen, Trainingsflügen und sporadischen Besuchen von Privat- und Linienmaschinen – wie während des WEF und während des Lockdowns in diesem Frühjahr - scheint von der betroffenen Bevölkerung auf breite Akzeptanz zu stossen. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dass die Politik das Dossier Flugplatz ad acta legt und ihre Kräfte, Ressourcen und nicht zuletzt auch ihre respektive unsere finanziellen Mittel für andere, weitaus dringendere Probleme einsetzt.

Toni Spitale, Redaktor Volketswiler Nachrichten

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