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Fantasie kennt keine Grenzen

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

Für das Fantasy-Festival vom vergangenen Wochenende bot der Griespark einmal mehr eine gelungene Kulisse.

Eintauchen in eine Welt der Fantasie. Dies versprach der Titel. Und wer durch die über 100 Marktstände schlenderte, der wurde nicht enttäuscht. Denn bereits beim Schwertfeger wurde die Sensibilität der Besucher getestet. Eine Auswahl von verschiedenen Schädeln dürfte dem einen oder anderen in die Knochen gefahren sein. Letztendlich ging es damals um Leben und Tod. Doch der Herr über die Schwerter beruhigte. "In jener Zeit erhielt der Schwertfeger das Material vom Schmied und fertigte dann das Zubehör, wie der Griff." 

War es ein Zufall oder Absicht, dass im Stand daneben von Shana Art die Englein ein Stelldichein gaben? Es waren oft die kleinen Dinge, die es an diesem Festival zu entdecken gab. Zum Beispiel bei den Elfen mit ihren Natursteinen und funkelnden Amethysten. Der Glaube oder Aberglaube hatte im Mittelalter seinen festen Platz. Weniger mit dem Glauben, sondern eher mit geschickten Händen hatte es der Korbflechter zu tun. Zacharias sass zwischen den Marktständen und zeigte geduldig eines der ältesten Handwerkstechniken.

Wer mehr Fantasie und Zauberei wollte, wurde mit den Zaubershows auf der Brücke belohnt. Dies abwechselnd mit Tänzen der Sola Calentia. Auf dem Boden und in der Luft wirbelten die Artisten des Variété Pavé. "Eine coole Truppe", sagte bewundernd ein Zuschauer. Schweissperlen bei den Akteuren, vielleicht auch bei den Zuschauern? Der Wasserpegel konnte mit einer Hexenbrühe an der Harry Potter-Bar wieder ins Lot gebracht werden. Gleich daneben trafen sich die Pokémon-Fans auf einen Cocktail und bewunderten die Superhelden und Animegestalten, die sich beim Cosplay-Atelier versammelten.

Und hoch über allen überraschten die Stelzenläufer von Skaramouche die Besucher. Das Fantasy-Festival erfüllte mit der grossen Vielfalt die Erwartungen und die Besucher tauchten immer wieder in neue Welten. Dass auch die Umwelt im Griespark vermehrt beachtet wurde, zeigte die neue Verwendung von Mehrweggeschirr. Und die wiederum gemieteten "Kompotoi"-WCs waren stumme Zeugen für eine bessere Umwelt.

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