Einem Leserbrief von Ralf Woldt war zu entnehmen, dass in ehelichen Haushalten keine chinesische Mauern bestehen, Janine Egloff als Ehefrau von Gemeinderat Marcel Egloff deshalb in der Sozialbehörde befangen sein soll und die Amtsgeheimnisverletzung quasi schon gegeben ist. Die Argumentation ist schlicht falsch und würde man dieser folgen, dürfte keine Person, die seinen Haushalt mit einer anderen Person teilt, in einer Behörde engagiert sein. Wo liegt der Unterschied zur Gegenkandidatin, die auch vertraulichen Informationen an unberechtige Dritte weitergeben könnte? Janine Egloff wird aufgrund des Milizamtes Ihres Ehemannes weder bevorteilt noch befangen sein. Im Gegenteil, aufgrund des Engagement im Gemeinderat, welcher bestimmt auch über vertrauliche Informationen verfügt, hat der Haushalt Egloff bereits Erfahrung damit, dass nicht der ganze Arbeitstag beim Abendessen besprochen werden kann. Janine Egloff ist für die Sozialbehörde die richtige Wahl, mein Vertrauen hat sie.

Michael Wyss, Volketswil