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Emilia Ismail

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Emilia Ismail möchte ­Kindern die Kunst näherbringen, und zwar auf eine spielerisch-pädagogische Art.

Dafür engagiert sich die ­Mutter eines siebenjähriges Sohnes mit Herz und Seele.

In der hell und modern möblierten Wohnung am Etzelweg sieht es zwar auf den ersten Blick nicht danach aus, als hätten hier Kinder viel zu suchen. Doch bereits auf den zweiten Blick erspäht die Autorin im vor­deren Wohnzimmerbereich eine grosse Kinderspielecke, in der es an nichts fehlt: ein Tisch mit Stühlen, Regale mit Büchern, Spielsachen und Bastelartikel. Aber nicht einfach spielen sollen die Kinder hier, Emilia möchte ihnen die Kunst näherbringen. «Wir alle haben Kunst in uns, jeder kann malen und basteln, wichtig scheint mir, dies schon bei Kindern zu fördern», erklärt sie. «Make art with heart», also die Kunst mit dem Herzen fühlen, das ist ihre Philosophie. «Kunst kann man ergreifen und man soll nicht versuchen, sie zu begreifen.» Emilia ist auch überzeugt vom System der Mon­tessori-Schulen, in denen Kinder ­gefördert werden, ihren eigenen Lernrhythmus zu finden und herauszufinden, ob sie lieber alleine oder in einer Gruppe arbeiten ­möchten.

Ideen gehen ihr nie aus

Mehrmals pro Woche finden sich drei, vier Kinder bei ihr zu Hause ein und werden von ihr beschäftigt und motiviert, ihre eigene Kreativität zu entfalten. Auch ihr siebenjähriger Sohn Elias macht begeistert mit. «Da er ein Einzelkind ist, war es mir von Anfang an sehr wichtig, ihn mit anderen Kindern zusammenzubringen. Im Sommer, wenn das Wetter schön ist, halten wir uns auch oft an einem Sonntagmorgen für zwei Stunden im Griespark auf.» Dort hat die Volketswilerin letzten Sommer auch den Kurs «Art and English for Kids» durchgeführt. Je nach Jahreszeit lädt Emilia Ismail zu unterschiedlichen Aktivitäten ein. Vor den Weihnachtstagen hatte sie mit den Kindern eine ganze Wichtelstadt aus Karton gebastelt. Auch im Internet findet sie viele Anleitungen und Anregungen, wie Kinder künstlerisch gefördert werden können. «Man findet unendlich viele Ideen und diese sind so einfach umzusetzen. Gerade bei Kindern schlummert so viel ­Potenzial.» Etwas zu malen und danach darüber sprechen, Bücher über Kunst zusammen anzuschauen – Emilia gehen die Ideen nie aus. Nahrung fürs Gehirn, nennt sie diese Art von Beschäftigung. Ihre positive und liebevolle Ausstrahlung kommt bei den Kindern sehr gut an, sie fühlen sich wohl bei ihr und kommen immer wieder gerne zu ihr. Emilia Ismail lebt mit ihrer Familie seit sieben Jahren in Volketswil. Von der Gemeinde und dem guten Angebot für Kinder ist sie begeistert. «Volketswil investiert viel für Kindergarten und Schule und es besteht ein sehr gutes Freizeitangebot. Wir fühlen uns hier sehr wohl.» Durch ihren Sohn hat sie viele andere Mütter kennen gelernt und diese sind von ihrem Angebot der Spiel- und Kunstförderung begeistert. Für Emilia ist das Leben mit der Kunst selbstverständlich. Sie ist schon mit Kunst aufgewachsen, in ihrer Familie gehörte dies einfach dazu. Sie hat nach dem Gymnasium Modedesign studiert, dies dann aber nicht weiterverfolgt. Später machte sie ein Praktikum als Kleinkindererzieherin. Vielleicht möchte sie einmal ein Kinderbuch schreiben, Stoff dazu hätte sie eigentlich schon genug.

Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?

Ich bin solidarisch und engagiert und sehr kreativ. Ich liebe Kinder über alles, dabei steht mir aber mein Hang zum Perfektionismus und zur Ordentlichkeit manchmal im Weg. Ich habe meine Wohnung am liebsten sauber und aufgeräumt, da muss ich mich immer wieder mal zurücknehmen, wenn Kinder da sind. 

Was gefällt Ihnen an Volketswil?

Das Angebot für Kinder finde ich toll, die Natur und die guten Einkaufsmöglichkeiten sowie die Nähe zu Zürich.

Haben Sie einen Lieblingsort in Volketswil?

Einfach in die Natur hinausgehen, das gefällt mir hier am besten und da ­bietet Volketswil sehr viel.

(Instagram-Account: emily_from_Switzerland)

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