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Einzelinitiative Klaus Näder: Knappes Ja an der Urne für die Prüfung einer Einheitsgemeinde

Erstellt von Redaktion Volketswiler Nachrichten | |   News

Volketswils Stimmberechtigte haben heute Sonntag der Einzelinitative von Klaus Mäder betreffend der Prüfung einer Einheitsgemeinde mit 2’029 Ja- zu 1’957 Nein-Stimmen knapp zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 36 Prozent. Nun haben die beiden Behörden 18 Monate Zeit, um eine Umsetzungsvorlage auszuarbeiten, welche dann erneut zur Abstimmung vorlegt wird.

Die Schulpflege, welche die Inititative zur Ablehnung empfahl, zeigt sich in einer ersten Stellungnahme enttäuscht. Die Stimmrechtsbeschwerde von Thomas Brunner, die letztlich dazu führte, dass die ursprünglich für Mitte Februar angesetzte Abstimmung durch den Bezirksrat gestoppt wurde, habe sich negativ auf das heutige Abstimmungsresultat ausgewirkt, glaubt der Schulpräsident Yves Krismer. "Die Differenz von läppischen 72 Stimmen wirft aber Fragen auf und birgt eine gewisse Unsicherheit". Es sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen, dass die Schule einen Schiedsrichter aufbieten werde, um das Abstimmungsresultat überprüfen zu lassen. Ebenso klar sei die Tatsache, dass die Abstimmung über die Einzelinitative Einheitsgemeinde zu einer Spaltung der Gemeinde geführt habe. Auf dem Gemeinderat laste nun eine riesige Verantwortung, so Krismer am frühen Sonntagnachmittag.

(Mittlerweile hat die Schulpflege eine ausführliche Medienmitteilung zur heutigen Abstimmung verschickt. Diese ist ebenfalls online auf diesem Kanal zu finden.)

Der Gemeinderat hingegen, welcher von Anfang an die Prüfung einer Einheitsgemeinde favorisierte, zeigt sich erwartungsgemäss erfreut über das heutige Abstimmungsergebnis. "Das knappe Ja zwingt uns Brücken zu bauen und die anstehende Arbeit mit gegenseitigem Respekt anzugehen", wie er in einem Communiqué schreibt. Und weiter: Die Einheitsgemeinde sei im Wesentlichen nichts anderes als eine Bündelung der Kräfte. Gerade in Bezug auf die Bereiche Schulraumplanung oder Integration seien heutzutage ganzheitliche Lösungen gefragt. Das engere Zusammenrücken von Schulgemeinde und politischer Gemeinde sei eine erprobte und wirksame Reaktion auf diese zunehmend komplexer werdenden Herausforderungen.

(Auch die Medienmitteilung des Gemeinderates ist online auf diesem Kanal zu finden.)

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