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"Einfach tierisch - Dübi-Messe 2022"

Erstellt von Robert Rauschmeier, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Es liest sich wie eine Neuauflage aus einem Horrorbuch: künstlich angelegter Wald mit ausgestopften Tieren - für Schaulustige, Voyeure, zur eigenen hedonistischen Lustbefriedigung. Nichts anderes ist es nämlich.

Wir sind nicht mehr ganz dicht! Statt uns um die wirklichen Probleme zu kümmern und die Welt zu retten, machen wir weiter mit diesem Dreck: Tiere vorführen, weiter Naturentfremdung betreiben und uns vollends von ihr verabschieden. Das bringen wir nämlich unseren Kindern bei. Nichts Wertvolles ist an einer solchen Ausstellung: alles künstlich, kitschig, grossmannsüchtig, für die sattgewordenen und dekadenten Privilegierten aus der nördlichen Erdhemisphäre, während im Süden wirklich bereits seit längerem ums Überleben gekämpft wird. Harte Worte?! So ist es aber: schaut doch in den Spiegel! 

Robert V. Rauschmeier, Volketswil

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Kommentare (1)

  • micze@sunrise.ch
    am 25.04.2022
    Harte Worte?! - Wohl kaum; eher wirres Geschwafel eines fanatischen Veganers, welcher mit "Wir sind nicht mehr ganz dicht!" gleich selbst seinen Gemütszustane beschreibt.
    Denn: Wer oder was sind wir? Sie, Herr Rauschmeier und ich und all die anderen Leser der VoNa? Und wer sonst noch?
    Nein, Herr Rauschmeier, ich fühle mich im Zusammenhang mit diesem "künstlich angelegten Wald mit ausgestopften Tieren" nicht angesprochen; ganz einfach desshalb, weil ich erst durch Ihren Leserbrief von dieser "Neuauflage aus einem Horrorbuch - für Schaulustige, Voyeure und hedonistischer Lustbefriediger" erfahren habe. Ich wäre aber eh nicht hingegangen. Wenn schon, dann gleich in den Zoo mit meinem Sohn (13), wie wir das einmal pro Jahr seit jeher machen. Aber das darf man aus Rauschmeiers Sicht ja auch nicht, weil dort Tiere gegen ihren Willen "vorgeführt" werden und wir dementsprechend mit einem Zoobesuch "unseren Kindern nichts Wertvolles bei bringen" und somit "statt die Welt zu retten" einfach so "mit diesem Dreck weitermachen".
    Vielleicht sollten Sie, Herr Rauschmeier, selber mal in den Spiegel schauen und sich fragen, wen Sie mit dieser Botschaft eigentlich erreichen wollen und ob Sie als Apostel des Veganismus, auf diese Art der Kommunikation ausser bei Ihren Fans sonst noch bei irgendjemanden auf Verständnis und Interesse an Ihrer Sache stossen.

    Michel Zenger, Hegnau