Eine grosszügige Beschilderung mit dem Namen «Ducati» an der Hölzliwisenstrasse, neben den Räumen der Amag-Retail, erweckte die Neugierde. Ein Blick durch die Schaufenster zeigte die vornehmlich in Rot glänzenden Motorräder. Die Verstärkung der Verkaufsfront war für Ducati ein wichtiger Grund der ­Eröffnung. Eben nicht einfach ein ­Boxenstopp, sondern ein Zieleinlauf mit Zukunftserwartungen. Zumindest unterstrich die Anwesenheit von Antonio Marchese, Managing Director Ducati Schweiz, Thierry Juil­land, Geschäftsführer der Noviv ­Mobility AG, und Joost Rijnbeek, Head of Global Networt Development ­Ducati Motor Holding, die grosse ­Bedeutung dieses Anlasses. Es erstaunte kaum, dass an der Eröffnung vom Samstag, 1. April immer wieder Italienisch zu hören war. Nach dem Durchschneiden des roten Bandes erweiterte sich die Veranstaltung mit ankommenden Besuchern, die offensichtlich einen Bezug zu dieser Kultmarke haben. Ein Paar schwärm­te vom Ducati-Modell Diavel und erinnerte an die Probefahrt vor zehn Jahren. Seitdem sind sie begeistert von dieser Marke. «Alle zwei Jahre treffen wir die Ducati-­Gemeinde in der Nähe von Rimini», erzählten sie begeistert. Um die 60 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden jeweils gezählt. Am Samstagnachmittag traf ein besonderer Gast ein. Es war Superbike-WSBK-Rennfahrer Michael Ruben Rinaldi, der auf dem Ducati-Rennsimulator eine Zeit vorlegte, die es von den Besuchern zu schlagen galt.

Zurück in die Zukunft

Was vielen nicht bekannt ist: Bereits von 1949 bis 1953 baute die Amag in Schinznach-Bad Motorräder der Marke Ami-Roller. Kleine Roller, die im Segment der ersten Vespas angeboten wurden. Nun besann sich Amag mit der Tochterfirma Noviv Mobility AG, seit 2022 wieder auf Zweiräder zu setzen. Dort ist man überzeugt: «Ducati steht für wegweisendes Design, Innovation, Stil und Spitzentechnologie – gepaart mit grosser Tradition.»