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Ein zufälliges Nein gegen die Schule?

Erstellt von Hugo Engeler | |   Unsere Zeitung

Die Meinungen zur Initiative von Klaus Näder waren gemacht. Dann kam ein Rekurs und die Abstimmung wurde verschoben. Auf die Schule prasselten böse Vorwürfe: sie habe einseitig und tendenziös informiert. Juristen finden immer Fehler und dann bleibt eben immer etwas von den Vorwürfen hängen. Offenbar wurde deshalb die Schule mundtot; sie getraute sich aufgrund dieses Rekurses offenbar nicht mehr, die Eltern der vielen betroffenen SchülerInnen auf die belegbaren Nachteile der Einheitsgemeinde für Volketswil aufmerksam zu machen.

Dann kam der Wahltag mit einer sehr tiefen Stimmbeteiligung von nur 36 Prozent. Und aus all den erwähnten Gründen resultierte mit lediglich 50,9 Prozent nun schlussendlich ein sehr knappes und wirklich nur noch recht zufälliges Ja. Nun müssen Brücken und Vertrauen zwischen Schule und Gemeinde aufgebaut werden. Bei allen zweifellos umfangreichen und teuren Vorarbeiten für eine neue Gemeindeordnung als Einheitsgemeinde müssen die Interessen der Schule möglichst stark berücksichtigt werden. Denn Volketswil ist demografisch und strukturell in Sachen Schule eben wirklich nicht vergleichbar. In Volketswil muss die Schule ihren möglichst hohen Stellenwert unbedingt behalten. Zum Wohl der Jugend!

Hugo Engeler, Zürich, ehemals im Team vom Langzeitprojekt "Schulraum 2020"

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