Der Gemeinderat konnte keine stichhaltigen Argumente aufzeigen, die eine Annahme rechtfertigen würden. In wichtigen Themen konnte keine Einigung oder höchstens eine Annäherung erzielt werden. Die politische Gemeinde wollte im Vorfeld der Abstimmung keine Stellung nehmen und argumentierte damit, diese Themen erst bei der Ausarbeitung der Gemeindeordnung zu diskutieren. Ein Umstand, der ein ungutes Gefühl zurücklässt und eine unsichere Zukunft vermittelt. Für mich wird hier dem Stimmbürger bei einer Annahme der Einzelinitiative die Katze im Sack verkauft. Sicher ist, für die Schule ergibt sich durch die Erarbeitung einer neuen Gemeindeordnung kein Mehrwert und auch keine Qualitätssteigerung.
Die Schule Volketswil ist mit 2300 Schülerinnen und Schülern und 400 Mitarbeitenden zu einem grossen Unternehmen herangewachsen! Bisher konnte ein umsichtiger Umgang mit dem Budget gewährleistet werden. Weiter konnte die Qualität der Schule Volketswil erhalten werden, auch wenn die Herausforderungen in den letzten Jahren stets gestiegen sind. Wie diese Ansprüche bei einer Annahme der Einzelinitiative in Zukunft gewährleistet werden können, ist unklar. Es besteht sogar das Risiko, dass sich die finanziellen und qualitativen Voraussetzungen für die Schule Volketswil verschlechtern! Unter diesen Voraussetzungen stimme ich klar Nein zur Einzelinitiative "Einheitsgemeinde" von Klaus Näder, zum Wohl der Schule und Gemeinde Volketswil.
Thomas Portmann
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!