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Die Senig investiert in VitaFutura-Gartenanlage

Erstellt von Karin Steiner | |   Unsere Zeitung

An der 41. Generalversammlung der Senig wurde ein Betrag von maximal 45 000 Franken für eine Bereicherung der neuen Gartenanlage der VitaFutura AG gesprochen. Als neue Präsidentin wurde Ursula Hilbrand einstimmig gewählt.

Über 200 Mitglieder der Senioren-Interessengemeinschaft Volketswil (Senig) fanden sich letzten Samstag in der Turnhalle des Kultur- und Sportzentrums Gries ein, um an der 41. Generalversammlung über die Geschäfte des aktiven Vereins abzustimmen. Durch den Anlass führte Vize-Präsident Rolf Biland. Bevor er zu den üblichen Geschäften schritt, ergriff Gemeinderätin und Alters- und Gesundheitsvorsteherin Ioana Mattle das Wort. «Mit der immer älter werdenden Bevölkerung von Volketswil gewinnt auch die Senig zunehmend an Bedeutung», sagte sie. Sie lobte das vielfältige Angebot der Senig mit den Wanderungen, Spielnachmittagen und vielem mehr. «In Volketswil läuft derzeit viel. Bald steht die lang ersehnte Eröffnung des Neubaus der VitaFutura an mit dem vielversprechenden Restaurant LaVita, auf das wir uns schon sehr freuen. Auch die Gartenanlage mit ihren Begegnungszonen wird eine Bereicherung für Jung und Alt werden.» Ein wichtiges Thema für sie sei das neue Altersleitbild, an dem sie mit Hochdruck arbeite und das hoffentlich schon bald der Bevölkerung präsentiert und umgesetzt werden könne.

Sponsoring für VitaFutura-Gartenanlage

Nach einstimmiger Abnahme des Protokolls und des Jahresberichts 2022 präsentierte Kassierin Verena Dutteiler die Jahresrechnung, die mit einem Minus von knapp 40 000 Franken schliesst. Grund für das Defizit sind hauptsächlich die Verluste bei den Wertschriften, die letztes Jahr allen Anlegern zu schaffen machten. Immerhin beträgt das Vereinsvermögen immer noch stolze 485 122 Franken. Auch für das laufende Jahr ist ein Verlust von
58 660 Franken budgetiert. Das hat einen besonderen Grund: Senig möchte sich mit maximal 45 000 Franken an der Gartenanlage der VitaFutura AG beteiligen. «Es geht um das Sponsoring für einen Teil des Gartenbereichs», erklärte Harald Gattiker. «Die Begegnungszone soll durch uns durch einen Brunnen, fünf Sitzbänke, zwei Tulpenbäume und zwei Winterlinden entlang des Wegs bereichert werden.» In die Sitzbänke wird der Name der Senig auf einem Schild zu lesen sein – quasi als Werbemassnahme. Für die Senig sollen keine weiteren Kosten entstehen. Die Pflege der Bäume und schlimmstenfalls der Ersatz, falls sie nicht gedeihen, übernimmt die VitaFutura AG. «Die Senig hat einen ideelen Bezug zur VitaFutura», begründet Harald Gattiker die Sponsoring-Absicht. «Das Vermögen der Senig ist nicht dank der Mitgliederbeiträge so hoch, sondern dank eines Legats, welches der Senig zugesprochen wurde mit der Auflage, damit etwas für die ältere Bevölkerung von Volketswil zu machen. Dank unseren Aktivitäten hat zwar ein Teil der älteren Bevölkerung nun etwas davon, aber der andere Teil, der nicht mehr mobil ist oder in einer Alters- und Pflegeeinrichtung lebt, kann nicht profitieren. Deshalb sollen diese Investitionen ihnen ermöglichen, sich im Schatten der Bäume auf den neuen Bänken auszuruhen und die Sicht auf den Garten zu geniessen.» Bereits habe Vorstandsmitglied Titus Morger eine WhatsApp von einer VitaFutura-Bewohnerin bekommen, die betont, wie sehr sich die Leute über diese Bereicherung freuen würden.

Eine Einsprache

Das Projekt stiess an der Generalversammlung auf grosse Zustimmung. Einzig ein Mitglied stellte den Antrag, dass statt der grossen Bäume kleine gepflanzt werden sollen, weil sie bessere Chancen hätten, zu gedeihen. Dieser Antrag wurde jedoch von Rolf Biland abgelent. «Es handelt sich um ein festes Gartenkonzept der VitaFutura AG. Daran können wir nichts abändern, wir treten lediglich als Sponsoren auf.» «Das Gartenarchitekturbüro hat die Planung des Aussenbereichs zusammen mit der Gemeinde gemacht», bestätigt auch VitaFutura-Geschäftsführer Daniel Durrer. «Die Anlage ist sehr gross, es braucht grosse Bäume, die Schatten spenden. Die Leute halten sich sehr gerne im Freien unter den Bäumen auf. Allerdings sind wir mit der Bepflanzung noch nicht so weit, wie wir eigentlich möchten. Die Bäume werden erst im Herbst gepflanzt, damit sie besser anwachsen. Mit 176 Ja-Stimmen, 21 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen wurde dieser grössten Investition, welche die Senig je getätigt hat, zugestimmt. Das Budget wurde mit einer Enthaltung genehmigt.

Neue Präsidentin gewählt

Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert bei 35 Franken. Bevor es zu den regulären Wahlen ging, verabschiedete sich Rolf Biland von den treuen Helfenden Margret Clerc und Lukas Müller (Wandern) und von Ernst Rösch, der für die Fotos auf der Homepage zuständig war. Als neue Helfende durften Fritz Blumer (Fotos), Susy Peter und und Alex Meyer (Wandern) sowie Rita Brägger (Infrastruktur bei Anlässen bereitstellen) begrüsst werden. Rolf Biland selber tritt aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aus, wird aber bei den Aktivitäten, die er ins Leben gerufen hat, wie Wandern, Kegeln und Lotto weiter dabei sein. Die Mitglieder Heinz Zobrist, Verena Schaufelberger und Verena Duttweiler wurden für zwei weiter Jahre gewählt. Für das vakante Amt des Präsidiums stellt sich Vorstandsmitglied Ursula Hilbrand für ein Jahr zur Verfügung. Mit grossem Beifall wurde sie einstimmig gewählt. Neu zum Vorstandsteam gesellt sich Claudio Böttcher. Er ist frisch pensioniert, seit 31 Jahren verheitatet, Vater zweier Töchter und war 40 Jahre in der Versicherungsbranche tätig. Auch er wurde einstimmig mit Beifall gewählt. Bevor die Generalversammlung zum gemütlichen Teil überging, informierte Heinz Zobrist die Anwesenden über eine geplante elftägige Norwegen-Reise, an der 30 Personen teilnehmen können und für die man sich jetzt anmelden kann. Danach wurde auf ein aktives neues Jahr angestossen.

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