Bei einem Ja zur Einheitsgemeinde werden sich der Gemeinderat und die Schulpflege intensiv mit der Ausarbeitung einer neuen Gemeindeorganisation auseinandersetzen müssen. Mit Hilfe von externen Beratern sollen die beiden Behörden eine gemeinsame neue Gemeindeordnung erstellen. Dies kostet viel Geld und personelle Ressourcen, auch wenn sich der Kanton finanziell an den Kosten beteiligt. Danach findet eine zweite Abstimmung über die neue (revidierte) Gemeindeordnung statt, ohne dass die neue Gemeindeorganisation erprobt werden konnte. Wird die Schulgemeinde nach der zweiten Urnen-Abstimmung aufgelöst, müssten der Internetauftritt, die Logos und die Briefpapiere entsprechend angepasst werden. Neue komplizierte Strukturen, neue Aufgabenverteilungen und noch mehr Administration würden sehr viel Steuergeld verschlingen. Diese Kosten würde der Kantonsbeitrag bei Weitem nicht decken. Die Prüfung einer Einheitsgemeinde kostet Geld, viel Steuergeld. Beide Behörden funktionieren gut nebeneinander, haben schlanke Strukturen, kurze Wege und arbeiten bereits zusammen. Darum sage ich auch bei der nächsten Abstimmung vom 15.Mai, Nein zur Einzelinitiative "Einheitsgemeinde".
Claudia Ferraro
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