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Die Ökumene als Rückgrat der Kirchen in Volketswil

Erstellt von Veronika Mensching, Sozialarbeiterin FH, Pfarrei Bruder Klaus | |   Unsere Zeitung

Die Ökumene ist das Rückgrat der Kirchen. Der griechische Begriff «oikoumene» bezeichnet die Gemeinschaft der Menschen, die zusammen ein Haus («oikos») bewohnen. Mit dieser «Hausgemeinschaft» kann im übertragenen Sinne die Gemeinschaft aller Christinnen und Christen bezeichnet werden.

Unser Auftrag ist Schaffung von Begegnung. Pfarreiliche Sozialarbeit ist zielgruppenneutral. Ökumene heisst da sein, Teil sein im Alltag und in der Kirche. Ökumenische Altersarbeit versteht sich als Mitspieler/-in, als Trittbrettfahrer/ -in, als Partner/-in und als Öl-ins-Feuer-Giesser/-in. Oder wenn nötig streuen wir Sand ins Getriebe, wenn Alter als Lebensrealität und für uns zentrales Thema nicht ernst genommen wird. So wird in übergeordneten Zusammenhängen «Alter» sichtbar. Die ökumenische Altersarbeit steht mitten im Leben. 1974 wurde sie von beiden Kirchgemeinden ins Leben gerufen. Seither engagieren sich Vertreter/-innen beider Kirchen für die Menschen im dritten und vierten Lebensabschnitt. Was bedeutet es für die Betroffenen, im Alter mundtot gemacht zu werden? Welchen Wert hat Erfahrung und/oder Leben überhaupt? Die einen reden von einem jung gebliebenen Geist in einem alternden Körper. Es gibt aber auch andere Beispiele mit umgekehrten Vorzeichen. Die ökumenische Altersarbeit will ernst genommen werden, auch wenn für viele weniger vor ihnen liegt als dahinter. Mit dieser Realität gilt es zu leben. Die ökumenische Kommission für das Alter Volketswil zieht mit geeinter Kraft am selben Strang. Gemeinsam wird ein abwechslungsreiches und kulturell reichhaltiges Angebot geschaffen. Unermüdlich werden religiöse und spirituelle Inhalte vermittelt. Immer mit dem Ziel, Begegnung auf Augenhöhe und in Gemeinschaft zu schaffen. Jede und jeder kann teilnehmen oder mitmachen, wo sie oder er angesprochen ist. Damit dies möglich wird, sind viele helfende Hände und kluge Köpfe notwendig, damit aus einer Idee ein stimmiges Angebot werden kann. Vieles erfolgt in freiwilliger und unbezahlter Arbeit. Formale Aufgaben werden entschädigt, nicht aber das «daily life». Besuchen Sie unsere Angebote, übers Jahr verteilt, drinnen und draussen; mitten im Leben. Falls Sie sich angesprochen fühlen, freut uns das sehr. Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie uns, dass Sie sich angesprochen fühlen. Geben Sie uns Ihr Feedback und/oder eine helfende Hand im Hinter- und/oder Vordergrund.

Veronika Mensching, Sozialarbeiterin, katholische Pfarrei

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