Er begrüsse zwar die Zukunftsmöglichkeiten des Flugplatzareals als solches und betonte, dass der Gemeinderat hinter dem Synthesebericht stehe. Zu Handen der Regierung möchte er aber klar zum Ausdruck bringen, dass sich die Entwicklungsmöglichkeiten nicht einseitig auf eine Flugplatzseite verteilen dürfen. Weil fast sämtliche Starts und Landungen über Volketswil durchgeführt werden, befürchtet Pinto negative Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung Volketswils. "Die Lärmkurve wird entscheidend sein", mahnte er. Danebst werde auch der Strassenverkehr wegen den Entwicklungen auf dem Flugplatzareal stark zunehmen. Er sage es "deutsch und deutlich": "Die Bevölkerung von Volketswil wird nicht bereit sein, sämtliche Lasten des Flugplatzareals zu übernehmen." Die öffentliche Zugänglichkeit, das Freiraumkonzept und der schöne Lebensraum für Tier und Pflanzenarten würden die zu erwartenden Lasten nur in geringem Mass aufwiegen. Ideen sind vorhanden Vom Regierungsrat fordert Pinto, sich mit dem Gemeinderat an einen Tisch zu setzen und gemeinsam Gedanken über eine attraktive Gestaltung der Gemeinde zu diskutieren. Entsprechende Ideen seien ja bereits vorhanden. Pinto verwies auf die Verlängerung der Glattalbahn nach Volketswil, auf die Überdachung der Autobahn im Hegnauer-S sowie die Umzonung von attraktiven Wachstumsgebieten. Der Gemeinderat biete gerne Hand für gute und zukunftsgerichtete Lösungen, richtete sein Präsident abschliessend an die Adresse der Zürcher Regierung.

Am kommenden Montag, 5. Dezember, debattiert der Kantonsrat noch über die Teilrevision "Gebietsentwicklung Flugplatzareal Dübendorf" des kantonalen Richtplanes. Aus Zeitgründen musste dieses Geschäft verschoben werden.