Dies, um auf das Thema Littering aufmerksam zu machen, dass Zigarettenkippen nicht auf den Boden gehören, da diese der Umwelt schaden und unter anderem sehr viel Wasser verschmutzen. Die Taschenaschenbecher hat die Gemeinde anfertigen lassen mit dem Aufdruck «Zäme für ä suuberi Gmeind Volketswil – das sind wir». Bewusst wurden die Aschenbecher an Bushaltestellen verteilt, da es an diesen oft durch herumliegenden Müll zu unschönen Anblicken kommt. Für die Sauberkeit an den Bushaltestellen ist die Gemeinde verantwortlich und nicht der Verkehrsbetrieb, wie man fälschlicherweise annehmen könnte. Diese Aktion erweitert die Kampagne mit den beiden Bussen, die mit dem Aufkleber «Gemeinsam gegen Littering» herumfahren, welche in Zusammenarbeit mit dem Verein Cleanwalkers realisiert wurde. Viele Pendler und Passagiere waren von der Aktion überrascht und nahmen die Taschenaschen­becher dankbar entgegen. Da und dort gab es einen Austausch zum Thema Littering und grundsätzlich war man der Meinung, dass man doch die Abfalleimer und Aschenbecher, die unmittelbar bei den Bushäuschen stehen, benutzen soll und es unverständlich ist, dass trotzdem so viel Müll auf dem Boden zu liegen kommt. Diese Aktion war eine couragierte und sympathische Art, um auf das Thema Littering aufmerksam zu machen. In der Region fanden in jüngster Vergangenheit gleich mehrere Grossanlässe statt. Unter anderem das «Städtlifäscht» in Greifensee, welches sehr gut besucht war. Dort gab es die Auflage, Mehrweggeschirr zu verwenden. Was für ein Anblick am Sonntagmorgen beim Aufräumen! Praktisch kein Abfall lag herum. Ganz anders zum Beispiel beim Schülerturnier in Volketswil. Da lag am Sonntagmorgen in einem grossen Umkreis sehr viel Müll auf den Strassen und Wiesen. Offensichtlich braucht es klare Vorgaben und Anweisungen, um dem Missstand von Verschwendung und Vermüllung Herr zu werden. Da gibt es noch einiges zu tun. 

Michel Fässler, Präsident Verein Cleanwalkers Hegnau