Mit Genugtuung nehme ich zur Kenntnis, dass meine bewusst provokativ verfasste Kritik zu diesem Spielbericht sogar den FCV-Präsident zu einer Antwort bewegte. Leider finde ich in dieser präsidialen Stellungnahme nicht eine Aussage, welche meine Meinung zur Qualität bezüglich der journalistischen Leistung zu genau diesem einen Spielbericht ändern sollte. Und dass der FCV gemäss Angelos beim FVRZ "Anzeige erstattet hat" lässt mich vermuten, dass auch Sie Herr Präsident, den Sündenbock für diese Niederlage hauptsächlich beim Schiri sehen und dementsprechend diese hoffentlich einmalige schwache Leistung Ihres (selbsternannten) "objektiven Journalisten" legitimiert haben.

Ebenfalls eine ziemlich schwache Leistung ist, dass meine bewusst selbstironische Ernennung zum Fussballexperten beim FCV tatsächlich ernst genommen und im Zusammenhang mit meiner, mir bis vor ein paar Tagen unbekannten, dreitägigen Vereinszugehörigkeit angezweifelt wird. Dabei aber meine 2007 aus verschiedenen Gründen beendete achtjährige FCV-Mitgliedschaft und die dazugehörige selbstverständliche "Bereitschaft meinen Beitrag zu leisten" (zum Beispiel vorzugsweise und wenn immer möglich: Dorfturnier-Schiri…) verheimlicht wird.

Leider fiel in der Printausgabe der für mich matchentscheidende und positiv stimmende letzte Teil Ihres Leserbriefs der 1600-Zeichen-Regel zum Opfer, darum möchte auch ich möglichst positiv abschliessen: Nein, der FCV braucht weder mich noch sonst jemanden als Erträglichkeits-Kontrolleur. Bis auf diesen einen "emotionellen Ausbruch" waren die mit (erkennbar) viel Herzblut und seiner etwas speziellen Schreibweise verfassten Spielberichte viel mehr als nur erträglich! Und daran soll sich auch nichts ändern solange eine, auch für den Laien erkennbare, schwache Schiri-Leistung im Spielbericht nicht wieder derart ausgeschlachtet wird.

Michel Zenger, Hegnau (demaskierter Ex-Fussballexperte)