Noch bis Ende November werden der Fahrbelag der Ackerstrasse sowie die darunterliegenden Leitungen saniert beziehungsweise erneuert. Im Baustellenbereich wird der Verkehr durch zwei Signalanlagen geregelt. Doch nicht alle halten sich daran. «Das Rotlicht wird von vielen Verkehrsteilnehmenden einfach missachtet», zeigt sich Katrin Schneider, Bereichsleiterin Tiefbau bei der Gemeinde, besorgt. Dies habe in den vergangenen Tagen immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt. Schneider hat Kenntnis von einem Blechschaden und einem Kind, das sich in letzter Sekunde mit einem Sprung in die Rabatte in Sicherheit bringen konnte. Der Gemeinderat sei sich durchaus bewusst darüber, dass die Sanierung der Ackerstrasse – bedingt durch die lokalen Gegebenheiten – für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung darstelle. Zu den Gründen zählt Schneider die engen Platzverhältnisse, die zahlreichen Garagenausfahrten und die vielen Kinder, welche in der dortigen Siedlung leben. Gerne hätte der Gemeinderat für die Dauer der Bauarbeiten ein Einbahnregime eingeführt. Das heisst: Der Verkehr wäre von der Ackerstrasse über die Grindelstrasse abgeflossen. Weil der dazwischenliegende Strassenabschnitt aber in Privatbesitz ist und der Grundeigentümer der Gemeinde einen abschlägigen Bescheid gab, musste diese Möglichkeit begraben werden. «Der Gemeinderat wird die Situation weiter im Auge behalten und falls nötig schärfere und zielgerichtete Massnahmen ergreifen», hält Schneider fest, ohne genauere Details zu nennen. Wegen Betriebsferien steht die Baustelle in den nächsten zwei Wochen still. Am 7. August fahren dann die Bagger wieder auf.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!