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Brennende Fragen aus dem "Funkloch"

Erstellt von Majken Grimm | |   News

Vor kurzem beantwortete der Gemeinderat nach seiner Sitzung in Kindhausen ­Fragen aus der Bevölkerung. Das Interesse war sehr gross.

 

Der Raum in der Quartieranlage war gut gefüllt, als der Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto die Anwesenden begrüsste. Rund 80 Leute waren der Einladung gefolgt. «Wir haben nicht so viele Leute erwartet», sagte der Gemeindepräsident. «Entweder es gibt so viele Fragen oder es ist der Apéro riche.» Es waren wohl die Fragen. Ein Thema, das viele beschäftigte, war die Baustelle zur Sanierung der Kantonsstrasse. Die Bauarbeiten werden rund eineinhalb Jahre dauern. Der Kanton und der Gemeinderat sind bestrebt, Behinderungen des Verkehrs gering zu halten. Anliegen bezüglich der Baustelle können Betroffene an das ­Tiefbauamt der Gemeinde richten, ­welches diese gesammelt an den Kanton weitergeben wird. Pinto sagte: «Wir werden auch hier Erfahrungen gewinnen. Keine zwei Baustellen sind gleich.»

Politisch gegen einen zweiten Lidl

Das nächste Thema war der Handyempfang, denn Kindhausen liegt seit November in einem Swisscom-Funkloch. Wie die Tiefbauvorständin Karin Ayar erklärte, stand die frühere Antenne auf privatem Grund und der Vertrag wurde aufgelöst. Die Firma habe noch keinen neuen Standort gefunden, der ihren Ansprüchen genüge. Der Gemeinderat könne sie nicht zwingen, werde jedoch die Baubewilligung schnell erteilen, wenn die Firma eine Lösung gefunden habe. Jean-Philippe Pinto ergänzte: «Ich sehe nicht, woran es hapert, aber wir werden dem nachgehen.» Eine weitere Frage betraf ein Baugesuch, welches eine Lidl-Filiale in Kindhausen vorsieht. Im kommunalen Richtplan ist vorgesehen, die entsprechende Gegend verkehrstechnisch zu beruhigen, doch dieser ist noch nicht rechtskräftig. Wie Hochbauvorstand Marcel Egloff erklärte, ist das Baugesuch in der aktuellen Version bewilligungsfähig, da es keinen Vorschriften widerspricht. Weil bestimmte Unterlagen noch fehlen, ist es jedoch sistiert. Gemäss Jean-Philippe Pinto ist der Gemeinderat politisch weiterhin gegen einen zweiten Lidl in der Gemeinde. Auch zur Sprache kamen die Lärmemissionen der Quartieranlage Kindhausen. Liegenschaftenvorstand Michael De Vita-Läubli sagte, dass man bei der Quartieranlage Steibrugg gute Erfahrungen mit einem Sicherheitsdienst gemacht habe und diesen nun auch in Kindhausen einführen wolle.

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