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Belinda Clavuot

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Belinda Clavuot ist ein Bewegungsmensch. Als Synchronschwimmerin hat sie sogar an Olympischen Spielen teilgenommen. Ihre Leidenschaft führte sie bis nach Las Vegas.

Soeben ist Belinda Clavuot mit ihrem Mann, einem Engadiner, und ihren beiden Töchtern aus den Ferien im Unterengadin zurückgekehrt. Entspannt und guter Laune erzählt sie aus ihrem Leben. Aufgewachsen ist sie in Volketswil, wo sie heute auch wieder mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern wohnt. ­Bereits im zarten Alter von sieben Jahren hat sie das Synchronschwimmen für sich entdeckt. «Den Ausschlag gab sicher, als ich 1988 die Olympischen Spiele in Seoul im Fernsehen sah. Da wusste ich, dies wollte ich auch einmal erleben.» Viele Jahre trainierte sie im Verein in Dübendorf, bevor sie zu den Limmat-Nixen Zürich wechselte. Sie schaffte es ins Nationalkader und ihr  Traum von Olympia wurde gleich zweimal wahr. 2000 und 2004 konnte sie an den Olympischen Spielen die Schweiz vertreten. Noch in Athen, gleich nach dem Wettkampf, führte sie ein Bewerbungsgespräch mit dem berühmten Cirque du Soleil und schaffte es in die nächste Vorstellungsrunde, welche in Paris, in einer Turnhalle, durchgeführt wurde. Es begann eine unglaubliche und spannende Zeit. Zu Anfang absolvierte sie ein sechswöchiges intensives Ausbildungstraining in Montreal (Kanada) im Hauptsitz des Cirque du Soleil. Danach ging es nach Las Vegas, wo sie insgesamt vier Jahre für den weltbekannten Zirkus als Synchronschwimmerin arbeiten und ihre Leidenschaft zum Beruf machen durfte. «Irgendwann aber packte mich das Heimweh und ich wusste, es ist Zeit, in die Schweiz zurückzukehren», erzählt Belinda Clavuot rückblickend. Sie kam also zurück in die Schweiz, genauer gesagt zu ihren Eltern nach Volketswil. Sie lernte ihren Mann kennen, heiratete und bekam ihre zwei Töchter. Inzwischen sind sie fünf und sieben Jahre alt.

Kurse im Hallenbad

Der Schwimmsport liess sie aber nie los. Sie absolvierte diverse Ausbildungen im Bereich Wasserfitness sowie Schwimmen und erteilt auch Privatschwimmlektionen. Seit knapp zehn Jahren unterrichtet sie unter anderem im Hallenbad Feldhof Aqua-Power-Lektionen für Erwachsene. «Es macht mir enorm viel Spass, das Element Wasser in Verbindung mit Musik den Menschen näherzubringen und sie auf gesunde und gelenkschonende Art zu fördern.» Das Hallenbad in Volketswil findet sie toll. Es sei überschaubar, liege zentral und die Kurse seien kostengünstig, weil es keinen Hallenbadeintritt brauche. Zudem seien die Gruppen klein gehalten. Ein grosser Vorteil insbesondere bei den Kinderschwimmkursen, wo es sogar noch eine zusätzliche Assistenzperson im Wasser gebe. Dadurch könne viel persönlicher und individueller gearbeitet werden. «Es hat übrigens noch Plätze frei, Ende August fangen die neuen Kurse an», wirbt Clavuot in eigener Sache. Während ihrer Profizeit als Spitzensportlerin war sie grossem Leistungsdruck ausgesetzt. Sie musste erst lernen, damit richtig umzugehen. Diese Erfahrungen möchte sie weitergeben. Es ist ihr ein grosses Anliegen, gerade Frauen, welche vielfältigen Rollen ausgesetzt sind, in ihren Wohlfühl-Coachings zu helfen. Die Kurse finden bei ihr zu Hause oder online statt, in entspannter Umgebung. «Ich liebe es einfach, andere Menschen zu motivieren, sei dies sportlich oder auch mental.»

Infos unter: www.wohlfuehlmotor.ch

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