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Begegnungszone 20 in Gutenswil

Erstellt von Adolf Schneider, Gutenswil | |   Unsere Zeitung

Ich wohne seit über 70 Jahren an der Dorfstrasse und kenne also die Verkehrsentwicklung an dieser Strasse genau.

Wir hatten vor dem Autobahnbau in Uster viel Durchgangsverkehr. Danach gab es eine merkliche Entlastung. Seit dem Bau des Sternenkreisels haben wir nochmals weniger Verkehr. Immer wenn ich vom Schleichverkehr höre, stellen sich meine Nackenhaare auf. Ich zitiere jetzt aus meiner Baubewilligung aus dem Jahre 2022: "Es fahren rund 740 Motorfahrzeuge pro Tag durch die Dorfstrasse. Die Geschwindigkeit beträgt zwischen 34 km/h und 38 km/h. Ein generelles Sicherheitsdefizit im Dorfkern oder im speziellen an der Dorfstrasse besteht nicht. Die Dorfstrasse genügt den Anforderungen an eine siedlungsorientierte Sammelstrasse im Dorfkern. Ein Ausbaubedarf besteht nicht."

Jetzt kommt Gemeinderätin Karin Ayar und spricht von Fussgängerschutz und erwähnt den Volg mit keinem Wort. Für mich hat der langfristige Bestand des Volgs absolute Priorität. Auch das Gewerbe soll soviel Platz haben, dass es nicht jedem Kunden sagen muss, dass er da nicht parkieren darf. Zwecks Verkehrsberuhigung werden heute oft Hindernisse jeglicher Art in die Strassen gebaut. Jetzt soll man auf der sechs Meter breiten Lendisbühlstrasse nicht mehr parkieren können. Die Alte Schulhausstrasse und die Lendisbühlstrasse sind keine Durchgangsstrassen, sondern Sackgassen. Mehr Sicherheit gäbe es nur noch wenn man den motorisierten Verkehr verbieten würde.

Ich hoffe, dass die ewigen Reklamierer einsichtig sind und sich etwas zurücknehmen.

Adolf Schneider, Gutenswil

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