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13. AHV – Ein Perversuum Mobile

Erstellt von Michael Jans, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrigbleibt, hat man entweder zu wenig Geld erhalten oder zu viel ausgegeben. Bei der 13. AHV geht es darum, dass jetzige und künftige Pensionierte (zumindest ein Teil davon) die gestiegenen Ausgaben nicht mehr mit den Einnahmen decken können.

Die Initiative für eine 13. AHV will die Einkommensseite stärken, denn pensionierte können keinen Nebenerwerb mehr antreten und das leuchtet jedem ein. Nur da ist die Gleichung am falschen Ende gelöst: die Ausgaben werden nicht unter Kontrolle gebracht. Krankenkassen-Prämien, Miet- und Energiekosten, Lebensteuerung sind die grosse Vermögensfresser. Mit einer dreizehnten AHV-Rente ist keins dieser vier Kosten unter Kontrolle gebracht. Die Einnahmen werden daher auch bei einer dreizehnten AHV-Rente fix bleiben, jedoch die Kosten werden höchstwahrscheinlich weiterhin steigen und daher werden die finanzielle Engpässe im Alter zu einem Perpetuum Mobile (leider nicht im positiven Sinne). Man könnte ketzerisch fragen welche Partei(en) die steigenden Kosten verursachen und welche sich nun mit höheren Rentenversprechen für die nächsten Wahlen profilieren will, das würde jedoch keine Lösung bringen. Egal, was am 3. März aus den Urnen kommt, wer eine Würde der Pensionierten will muss sich um die Kosten in den genannten Bereichen kümmern. Man gewinnt zwar keinen Blumentopf aber man kann dadurch zeigen, ob man die Pensionierten (und weitere Teile der Bevölkerung) wirklich ernst nimmt. Zuletzt, an alle, die noch nicht gewählt haben, egal, ob mit meinen Zeilen einverstanden oder nicht, schauen Sie genau welche Vorlage, sich mit welchem Thema befasst, um eine mögliche Verwechslung zu vermeiden.

Michael Jans, Volketswil

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