"Wir schenken Fitness", wandte sich Marcel Mathys, Matma-Gründer an die zahlreich erschienen Gäste im Griespark. Vor drei Jahren sei er erstmals mit seiner Idee beim Gemeindepräsidenten vorstellig geworden. Nach einer anfänglichen Begehung mit dem Landschaftsarchitekten, einem Baubewilligungsverfahren und dem Unterzeichnen einer sechseitigen Vereinbarung sei es heute nun endlich soweit: Der "Matma Outdoor-Fitnesspark" mit fünf Doppelgeräten könne der Bevölkerung zur Benützung übergeben werden.

Kein einfaches Geschenk

Mathys erinnerte daran, dass ein solches Vorhaben die "Fitness" aller Beteiligten erfordere. Demnach brauchte es ein Unternehmen, wie das Seinige, das "fit" ist, um 80'000 Franken für ein solches Geschenk bereitzustellen. Weiter mussten auch die Bauarbeiter "fit" sein, um den Park zu erstellen. Und "last but not least" wurde auch die geistige Fitness der Projektleiter im Umgang mit den Behörden immer wieder aufs Neue strapaziert. "Denn so einfach ist es nicht, der Gemeinde etwas zu schenken", räumte Mathys ein. Der Sponsor dankte weiter den Vertretern des Baugeschäfts Peter Bergmann und der Gärtnerei Wartmann, welche die Bodenplatten für die Geräte montiert haben respektive für die Umgebungsarbeiten zuständig waren.

Mehrwert für die Gemeinde

Von einem solchen Fitnesspark für die Bevölkerung für Volketswil träumte der Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto schon lange. Während einer Gemeinderatsreise nach Spanien vor zehn Jahren sei er von dieser Idee angesteckt worden. "Der Gemeinderat sagte mir damals, wenn ich das wolle, dann mache er das - aber nur mit Sponsoren." Pinto führte aus, dass es in Volketswil bislang nur "Indoor"-Fitnessangebote gegeben habe, aber ausser dem Vita-Parcours noch keine Angebote im Freien. "Wir freuen uns, der Bevölkerung mit diesem Park etwas zurückzugeben". Zudem schaffe das Angebot ein Mehrwert für die Gemeinde. Mit einem Augenzwinkern lobte Pinto die Anlage auch aufgrund ihrer Pandemie-Tauglichkeit: "Die vorgeschriebenen Abstände zwischen den einzelnen Geräten sind eingehalten." Und: Er hoffe, dass die Anlage respektvoll benutzt werde und von Vandalen verschont bleibe.

Weiter liess der Gemeindepräsident durchblicken, dass sich noch ein zweites Projekt für den Griespark in der Pipeline befinde. In ein paar Monaten werde die Bevölkerung Näheres darüber erfahren.