Die Begriffe „kognitive“, „emotionale“ und „motorischen“ Unterschiede suggerieren Störungen und oder Nicht Vorhandensein von Verhalten, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Urteil bildendes Denken. Das die Ursachen hauptsächlich bei den Eltern zu finden sind, wird in einer Form beschrieben, dass man glauben könnte, dass aufgrund der Unübersichtlichkeit der Angebote für familienergänzende Betreuung, Bildung und Vereine die Angebote kaum oder gar nicht genutzt werden können. Die Realität sieht leider nicht so rosig aus. Es gibt diverse Studien die beschreiben, warum eine Integration selten gelingt und welche Strategien, leider oft erfolglos, angewendet werden. Zum einen lehnen bildungsungewohnte Eltern mit Migrationshintergrund eine Zusammenarbeit in der Frühförderung ihrer Kinder meist ab, da sie es als Einmischung in ihr Privatleben und in ihre kulturellen Werte verstehen. Zum anderen verweigern sie oft aus den gleichen Gründen die Zusammenarbeit mit den Institutionen. Nicht selten spricht man von renitenten Ausländern, die einer Integration entgegenhalten. Da wir das Zulassen bringt diese neu geschaffene Koordinationsstelle vermutlich keine wirklichen Verbesserung in Sachen Integration und sprachliche Kompetenzen von Kindern mit Migrationshintergrund. Interessant wäre noch die Kosten zu kennen. Damit könnte man immerhin ein Kosten Nutzen Vergleich anstellen. So bleibt die müssige Frage, wie kann man die schiere Masse von „schwierigen Eltern“ mit Migrationshintergrund integrieren und damit erreichen, dass deren Kinder im Kindergarten unsere gesellschaftlichen Werte kennen, deutsch verstehen und auch sprechen? darauf hat wohl niemand eine schlüssige Antwort. So bleibt zu hoffen, dass diese neu geschaffene Koordinationsstelle nicht bloss eine weitere Kostenstelle zum Thema „Integration von Migranten“ in der Gemeinde Volketswil bildet, welche von den Steuerzahlern finanziert wird.
Daniel Forster, Volketswil
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