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Über Wellenbrecher bis Herzensbrecher

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

Eine Schiffsreise ins Glück ist ein grosses Versprechen. Die Harmonie Volketswil versuchte mit allen Tönen, dass das diesjährige Jahreskonzert im Parkhotel Wallberg noch lange in bester Erinnerung bleibt.

Es war ein Traumwochenende, mindestens für diejenigen, welche gerne gute Musik hören und dabei auch dazwischen beste Unterhaltung mögen. Beides bot die Harmonie Volketswil während des Wochenendes vom 31. Januar bis 2. Februar im Parkhotel Wallberg. Der Auftakt oder anders gesagt, die Schiffsreise begann mit dem Traumschiff-Medley. Stilecht begrüssten der Kapitän und sein erster Offizier die Gäste, nichtsahnend, dass diese einige Probleme mit im Gepäck hatten. Hörbar die Heulsuse, den die Freundin verlassen hatte, daneben sein bester Kumpel, der sich später als vermeintlicher Sprücheklopfer versuchte. Unbeeindruckt davon spielte die Harmonie „Eine Reise ins Glück“. Nun, das Glück sollte nicht allzu lange auf die Beiden warten. Zwei Freundinnen hatten ebenso die Reise gebucht und sorgten für einiges Aufsehen. Die eine kühle Blonde war heissbegehrt, die Brünette erzeugte durch eine aufdringliche Art für Aufmerksamkeit. Und dazu hörten die Zuschauer „Beyond the Sea, somewhere waitin’ for me“ oder zu Deutsch: „Irgendwo jenseits des Meeres, irgendwo wartet sie auf mich …“. Das Lied sang Doris Borruto und verzauberte mit ihrer Sopranstimme die Zuhörer. Wer dachte, mehr geht nicht, wurde mit dem Abba Gold Medley mit Doris und Danny Hausherr des Besseren belehrt.

Kecke Sprüche mit Happyend

Offensichtlich kamen diese Lieder nicht nur beim Saalpublikum gut an, sondern spornten die beiden Männer an. „Hey du Hübschi, d‘Farb vo dim Chleid passt perfekt zum Teppich i minere Kajüte“, meinte der eine keck. Doch weit gefehlt, so leicht liessen sich die jungen Frauen nicht um den Finger wickeln. Unverdrossen spielten die Bordmusiker weiter mit Liedern „The Mistery of Atlantis“ und „Under the Sea“. Nachdem scheinbar plumpen Versuchen trafen sich die beiden erfolglosen Herzensbrecher an der Bar und vereinbarten, wer, welche bekommen soll. Ausgerechnet die Heulsuse durfte seinen Charme bei der Blondine versuchen. Wie vermutet, verläuft die Charmeoffensive nicht optimal. Erst als die beiden Frauen bei einem Landausflug nicht mehr zurückfinden, kann die Heulsuse sich ins Gespräch bringen, weil er beide wieder mit Geschick ins Schiff zurück lotsen kann. Da funkte es bei der Blondine weil sie herausgefunden hat, dass dieser Junge der Sohn des wohlhabenden Kapitän ist und es scheint auf ein Happyend zuzugehen.“. Auch die Brünette schnappte sich einen blinden Passagier. Die Schiffsreise ging mit diesen Geschichten langsam zu Ende. So hatten am Schluss beide jungen Frauen jemanden gefunden. Nur der gutaussehende Kumpel der Heulsuse beendete die Reise ohne Beute, dafür freute er sich wieder aufs Mami. Es folgte die Einladung zum Captains Dinner. Und wie es sich bei einem romantischen Schluss gehört, sang Doris „Bella Ciao“.

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