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Schwache Leistung oder spürbare Menschlichkeit?

Erstellt von James Frei | |   Unsere Zeitung

Wir vom FC Volketswil waren sehr überrascht, von einem selbsternannten Fussballexperten eine derartige Reaktion auf unseren Matchbericht in den Volketswiler Nachrichten zu lesen.

Als FC Volketswil sind wir, wie alle Vereine, auf die Unterstützung von vielen Mitgliedern und freiwilligen Helfern angewiesen. In der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr, da die Bereitschaft einen Beitrag zu leisten in den vergangenen Jahren spürbar abgenommen hat. Wir dürfen uns glücklich schätzen, weiterhin treue Helfer zu haben, welche den Verein unterstützen und sich für uns einsetzen.

Darum möchten wir uns an dieser Stelle bei Angelos bedanken, welcher viel Freizeit und Herzblut investiert, um unseren Mitgliedern und allen regionalen fussballbegeisterten Lesern, einen persönlichen Eindruck aus den Spielen unserer 1. Mannschaft zu vermitteln. Diese freiwillige und unbezahlte Unterstützung unseres Vereines schätzen wir sehr und nur durch den Einsatz von Menschen wie Angelos, können wir als Verein funktionieren und bestehen. Wer Angelos kennt, weiss mit welcher Emotionalität und Freude er für die 1. Mannschaft berichtet.

Nun möchten wir uns aber noch den von Michel Zenger geäusserten Fragen stellen! Wir sind absolut offen für jede Persönlichkeit, welche die Spielberichte mitgestaltet und auf «Erträglichkeit» kontrolliert. Wir sind uns nicht sicher, ob Ihr Leserbrief Sie selber direkt für diese Aufgabe empfehlen wollte, da Sie offensichtlich einen Matchbericht be- und/oder verurteilen können?

Als Fussballexperte wird in Ihnen klar sein, dass der Sport von Emotionen lebt, welche die Empfindungen in Bezug auf Schiedsrichterentscheide beeinflussen können. Auf keinen Fall soll eine derartige, persönliche und emotionale Äusserung die erbrachten Leistungen aller Schiedsrichter in Frage stellen. Als Verein stehen wir für Toleranz und Fairness und sind wirklich dankbar für alle Schiedsrichter, welche am Wochenende diese schwierige Herausforderung annehmen. Wir fördern vereinsintern unsere Schiedsrichter und pflegen eine offene Fehlerkultur was uns als Verein und jeden Einzelnen weiterbringen soll. Wir hoffen, dass auch Sie die offensichtlich hohe Emotionalität und Menschlichkeit im Bericht von Angelos akzeptieren können? Wenn Sie sich ein Urteil über unseren Verein machen wollen, bitte besuchen Sie uns, wenn wieder (25. Mann, wir haben in der 2. Liga auch Linienrichter) hoffentlich mit Ihrer sportlichen Leistung und Menschlichkeit auf dem Platz überzeugen. Unserer Meinung nach benötigt es jedoch mehr als nur 3 Tage Mitgliedschaft, um sich als ehemaliger Volketswiler Senioren-Hobby-Kicker und eine solide Grundkenntnis auch im Bereich der Schiedsrichter, um sich selber zum Fussballexperte zu ernennen.

Ohne weiter auf das oben geschriebene einzugehen ist es uns wichtig als Vorstand festzuhalten, dass stetige Weiterentwicklung ein Ziel unseres Vereines ist und nehmen das kritisch geäusserte Feedback sehr ernst. Wir geben uns Mühe, in Zukunft unsere Emotionen in der Berichterstattung mehr im Griff zu haben und durch eine Kontrollinstanz (Hoffentlich Sie, Michel Zenger), einen derartigen Ausbruch frühzeitig zu erkennen.

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