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Sabrina Isenschmid-Lareida

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

„Das sind wir“ ist eine Rubrik über Menschen, die in der Gemeinde Volketswil leben oder arbeiten.

Das Wort Sunny im Hause von Sabrina Isenschmid in Gutenswil hat zwei verschiedene Bedeutungen. Einerseits heisst so ihr Chihuahua und zweitens war sie auch die Namensgeberin für das kreative Atelier, ebenfalls im gleichen Haus. Davon jedoch etwas später. Zuerst machte sich beim Empfang die besagte Dame mit heftigem Bellen bemerkbar. „Keine Bange“, meinte Isenschmid bei der Begrüssung, „sie beisst nicht, solange sie nicht angefasst wird.“ Während des Gesprächs verriet sie, dass sie in diesem geräumigen Haus aufgewachsen sei und vor rund sieben Jahren von den Eltern übernehmen konnte.

Wenn die Wände sprechen könnten, so würden sie von einer Tochter mit zwei älteren Brüdern erzählen, die mit einer Mutter aus Sardinien und einem Vater als Ingenieur aufgewachsen sind. Es scheint eine Jugend gewesen zu sein in einer ländlichen Umgebung, mit einem kurzen Schulweg bis zur dritten Klasse, danach runter nach Volketswil, also eine Jugendzeit, die viel Fantasie und Kreativität zuliess. Zur Familie gesellten sich auch kleine Bewohner wie Hamster, Katzen und Vögel. Isenschmid bezeichnet sich deshalb auch als fröhlich, neugierig und bereit, Neues dazu zu lernen. Es erstaunt kaum, dass ihr Traum, Tierärztin zu werden, damals zuoberst auf der Liste stand. Doch wie bei vielen Träumen erfüllte sich dieser Wunsch nicht und sie begann eine kaufmännische Lehre mit der Berufsmittelschule (BMS). Tiere sind nach wie vor ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Grundlage für Kreativität

Typisch für Isenschmid war die Wahl für die Sanitärbranche. Typisch deshalb, weil es dem Charakter entspricht, Neues auszuprobieren. „Ich wusste nicht, auf was ich mich einlasse, doch der Entscheid war sehr gut“, meinte sie rückblickend. „Mein Ziel war, in Ausstellungen zu arbeiten und so die Produkte und verschiedenen Materialien mit den Kunden zusammenstellen zu können.“ Dank Ihrer Kompetenz ging sie viele Jahre dieser Tätigkeit nach. Die Zusammenarbeit mit Architekten, Baufachleuten gefiel ihr sehr gut. Dabei kommt ihr dieses Wissen immer noch zugute. Kreativität war sehr gefragt. „Stolz bin ich auf die Ausführung des Badezimmers im eigenen Haus.“

Atelier Sunny

Kombination Technik und Kreativität sind nicht nur die Leidenschaft von Isenschmid, diese sind auch bei ihrer Arbeit im Atelier gefragt. Und wenn Sunny, die Hündin, dabei noch zuschaut, ist die Welt fast perfekt. Alles begann mit Holzschildern, die bedruckt wurden. Mit der wachsenden Erfahrung wurde auch das Sortiment immer breiter und aktuell präsentiert sich das Sortiment zusätzlich zu den Holzschildern mit Erinnerungsboxen, Schlüsselanhängern, Familienplanern, Deko-Surfbretter und vieles mehr. Ein Blick in die Webseite www.sunnys.ch öffnet einige Geschenkideen.

Haben Sie nach all dem Gesagten noch Zeit für ein Hobby?

Mein Mann und ich haben vor fünf Jahren das Stand-up-Paddeln auf dem Greifensee entdeckt. Mit grossem Vergnügen steht darauf Sunny vorne mit Schwimmweste. Das Wasser hat für mich eine magische Kraft, die mir Ruhe bringt. Wir sind viel draussen und spazieren mit Sunny. Ausserdem habe ich nach einer längeren Pause wieder angefangen zu Reiten.

Was lieben Sie in der Gemeinde Volketswil?

Dass Gutenswil immer noch einen ländlichen Charakter hat. Seit einiger Zeit leider ohne Restaurant. Sonst fehlt mir eigentlich nichts in der Gemeinde Volketswil.

Was fehlt Ihnen noch zum perfekten Glück?

Das perfekte Glück beginnt für mich, wenn meine kleine Tochter und mein Mann ebenso im Atelier sind.

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