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Corona: "Massnahmen müssen Opfer verhindern und nicht verursachen"

Erstellt von Maria Rita Marty, Gutenswil | |   Unsere Zeitung

Das Virus ist da und wird uns immer begleiten. Alle, die denken, dass das Virus für einen tödlich sein könnte, haben die Wahl sich impfen zu lassen oder müssen den Einschränkungen in ihrem Leben arrangieren. Hingegen haben die Opfer der Massnahmen keine Wahl, sie sind dem unverhältnismässigen Handeln des Bundesrates erbarmungslos ausgeliefert. 

Das Parlament und die kantonalen Regierungen müssen eingreifen und diese schädlichen Massnahmen beenden, denn wir haben gegenüber der Bevölkerung eine Verantwortung und müssen diese Menschen schützen, damit nicht noch mehr Opfer verursacht werden. Es ist für mich unbegreiflich, dass es Parlamentarier gibt, die angesichts der zahlreichen psychischen Erkrankungen, der Gewalt in der Familie, der Vereinsamung von breiten Kreisen der Bevölkerung, der zerstörten Existenzen, der gravierenden Erhöhung der Suizide keinerlei Mitgefühl zeigen und diese verheerenden Kollateralschäden einfach in Kauf nehmen.

 Dies ist menschenverachtend und empathielos, dafür habe ich kein Verständnis. Massnahmen müssen Opfer verhindern und nicht verursachen. Die Spitäler waren zu keinem Zeitpunkt überbelastet - als die Belastung so stark sank, dass die Unverhältnismässigkeit der Massnahmen derart frappant und offensichtlich wurde, wurden die Intensivplätze von 1100 auf 974 vermindert. Warum eliminiert man die Intensivplätze, wenn die Situation ja anscheinend derart gefährlich ist? Wir haben schweizweit nur 974 Intensivplätze, das heisst für 8,5 Millionen Einwohner bestehen nur 974 Intensivplätze - aber sogar diese geringe Anzahl war bisher genügend, um eine Notsituation zu verhindern, denn über 300 der Intensivplätze sind leer. 

Ja, Sie lesen richtig, fast ein Drittel der Intensivplätze sind leer und dies seit Monaten. Es sind schweizweit 209 Personen in der Intensivstation, das heisst 209 Personen von 8,5 Millionen Einwohnern. Uns wird jedoch ein komplett anderes Bild gegeben, ebenso wurden auch die anderen relevanten Zahlen über die Infektionen (vermutungsweise bewusst) nicht korrekt berechnet. Zahlreiche Personen, ein grosser Teil der Bevölkerung, haben Antikörper, sei es durch eine durchgemachte Erkrankung, sei es, weil sie geimpft wurden. Diese sind daher nicht mehr gefährdet, denn auch eine allfällige neue Ansteckung wird unbestrittenermassen keinen gravierenden Krankheitsverlauf verursachen. Diese wichtige Tatsache wird jedoch nicht beachtet und fliesst nicht in die Betrachtung der aktuellen Situation ein; dies ist im Lichte eines verantwortungsvollen Handelns nicht nachvollziehbar. 

Auch wurde die Situation in den Heimen immer wieder als Grund für den Lockdown und die harten Massnahmen angeführt. Wir haben in der Schweiz 1565 Alters- und Pflegeheime mit über 100'000 Bewohner- zahlreiche Heime hatten keine Corona bedingten Todesfälle. Es waren vielfach Heime betroffen, welche die Bewohner durch erkranktes Pflegepersonal pflegen liessen, aber Besuche von Angehörigen massiv beschränkten/verboten und die Bewohner über Monate hinweg einsperrten, so zum Beispiel das Alterszentrum in meiner ehemaligen Heimatgemeinde Schwanden (Glarus-Süd).

Die menschenverachtenden Massnahmen waren daher noch nie dahin gerichtet, Ansteckungen zu verhindern und haben auch keinen einzigen Todesfall verhindert, sondern verursacht, denn wenn man Menschen bricht, sind sie anfälliger auf einen schweren Krankheitsverlauf. Dass die Bordelle in gewissen Kantonen offen sind, sagt schon alles über den Sinn, die Verhältnismässigkeit und die Kohärenz der Massnahmen. Die Massnahmen sind eine reine Machtdemonstration des Bundesrates und waren noch nie geeignet, eine Ansteckung oder einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern; dieses menschenzerstörende Tun muss unverzüglich beendet werden. 

Ich möchte nicht als Feigling oder Mittäter in die Geschichte eingehen, und so hoffe ich, dass auch viele andere ihre Verantwortung wahrnehmen und entsprechend handeln. Jede Person, die ihre Stimme nicht erhebt, ist mitverantwortlich für das unsägliche Leid der Opfer. Ich bin fest überzeugt, dass irgendwann die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft gezogen werden.

Maria Rita Marty, Kantonsrätin SVP, Gutenswil

 

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