Wer an der Kantonsschule Oerlikon das Wirtschaftsprofil gewählt hat, wird sich nicht allzu lange mit trockener Theorie abmühen müssen. Es gilt schon sehr schnell sehr ernst. Im 3. Jahr der Oberstufe schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Unternehmerinnen und Unternehmern. Im Zeitraum eines Jahres müssen diese eine eigene Handelsgesellschaft auf die Beine stellen: konzipieren, finanzieren, produzieren und verkaufen. Sollte es weniger gut laufen, sprich, sollten sich Schulden anhäufen, müssen diese aus der eigenen Tasche beglichen werden. Betreut wird die Unternehmensgründung durch Lehrpersonen sowie YES Switzerland, dem laut eigener Angabe «führenden Anbieter von praxisorientierter Wirtschafts- und Meinungsbildung».

Speditives Backen umweltverträglich gemacht

Mit einem Startkapital von 1500 Franken, welches «Kexis» durch den Verkauf von Partizipationsscheinen akkumuliert hat, liessen sich die 16- bis17-jährigen Schülerinnen und Schüler auf das Abenteuer Unternehmensgründung ein. Zu den Partizipanten und Partizipantinnen zählen vor allem Lehrpersonen und Verwandte. Ende Schuljahr wird das Partizipationsgeld wieder ausgezahlt. Es scheint sich bereits ein schöner Gewinn abzuzeichnen, da die Fixkosten früher als erwartet gedeckt worden sind. Diesen Erfolg hat Kexis dem wirtschaftlichen Geschick seiner Initiantinnen und Initianten zu verdanken. «Wir haben bewusst ein Produkt mit einer möglichst grossen Anspruchsgruppe lanciert», führt Chief Financial Officer Annabell Kasch aus. Die nachhaltigen Backmischungen von Kexis verhelfen Käuferinnen und Käufern nicht nur zu einem guten Umweltgewissen, sie peppen auch den Backprozess auf, indem sie diesen beschleunigen.

Das sechsöpfige Team bäckt selbst leidenschaftlich gerne. Als sie merkten, dass ihnen das Backen noch mehr Spass bereiten würde, wenn doch bloss das mühsam-minutiöse Abwägen der Zutaten entfallen würde, kamen sie zur zündenden Produktidee. «Dank der Backmischung kann man sich auf den spassigen Teil des Backens konzentrieren», erzählt die Volketswilerin Sarah El-Zehairy.

Mit ihren Backmischungen haben sie schon viele Konsumentinnen und Konsumenten auf den Geschmack des Backens gebracht. Vor allem an Weihnachtsmärkten sind die Kexis-Produkte gut angekommen - wer möchte schon nicht eine Ladung nachhaltig produzierten Backspasses geschenkt bekommen, ganz zu schweigen von den resultierenden Köstlichkeiten?

Nachhaltig bis in die Verpackungen

Das Standartsortiment setzt sich aus dreierlei Backmischungen zusammen. Nebst der Brownie- und der Chocolate Chip Cookie-Mischung ist auch eine exklusive Caramel Chip Cookie-Backmischung erhältlich. Letztere ist bis jetzt der eindeutige Verkaufsschlager. Für dessen Produktion scheut Kexis keinen Aufwand: da in der Schweiz kein biologisch angefertigtes Karamell aufzutreiben ist, bezieht das Team von Kexis dieses eigens aus Deutschland. Auf den Frühling hin hat Kexis bereits eine blumige Limited Edition im Visier: Lavendel-Brownies. Alle Backmischungen sind sowohl in Gläser als auch in Karton abgepackt lieferbar, wobei die Version im Glas ein besonders schönes Geschenk abgibt. Die Gläser sind wiederverwertbar, der Karton kann rezykliert wird – der Nachhaltigkeitsanspruch wird also auch bei den Verpackungen konsequent umgesetzt.

Bis im Sommer können die nachhaltigen Backmischungen über www.kexis.ch oder kexis.ch (Instagram) zum Preis von 8 oder 12 Franken bezogen werden.