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Mit Schirm, Charme und Spass

Erstellt von Urs Weisskopf | |   News

Am Samstag war Anpfiff des 47. Schülerturniers auf dem Sportplatz Gries. Insgesamt 102 Mannschaften nahmen daran teil und warteten bei brütender Hitze auf den ersten Ballkontakt.

Schwitzen, laufen, Tore schiessen: Das diesjährige Schülerturnier forderte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges ab. Laut Organisationskomitee waren dies mehr als 1000 an der Zahl, die sich am Samstag auf den sechs Rasenplätzen bewegten. Aber an Hitzeferien, dies auch bei rund 37 Grad, dachte am letzten Wochenende wirklich niemand. Auch die Fangruppen, darunter viele Eltern, liessen sich einiges einfallen, um die Sprösslinge auf Trab zu halten. Grosse Schirme waren entlang der Spielfelder eindeutig in der Mehrzahl, darunter zwängten sich mehr Köpfe als eigentlich gedacht. Ähnliche Schattenspender sah man überall und mit kreativen Ideen liess sich ebenfalls der Hitze trotzen. So auch ein Leiterwagen für die Kids mit Sonnendach – Papa durfte ziehen.

Wasser ist begehrt

Auch die Mamas kamen auf originelle Ideen. Wer bei zwei Damen mit den gelben Giesskannen an Gärtnerinnen dachte lag eindeutig falsch. „Diese sind für unsere Mannschaft und diese Dusche ist sehr begehrt“, erzählt Madeleine Favre euphorisch. Wenige Minuten später demonstrierte sie die Wirkung der kühlen Erfrischung. Die jungen Mädchen kämpften regelrecht um einen guten Platz unter der Brause. Da blieb niemand trocken. Aufregung herrschte Zuhause auch einen Tag vor dem Turnier bei Favre. „Mein Tochter Cinja war sehr aufgeregt und konnte am Vortag nicht so gut schlafen, verrät Madeleine Favre. Ihre Schwester Patricia Favre verneinte aber, dass dies vom harten Training käme. „Wir trainierten nicht so hart, dafür mit viel Spass“, beschwichtigte sie. Die blauen Pumas, so war der Mannschaftsname, machten sich mit einem Schrei Mut: „Die blaue Pumas mached alli Goal!“

Schülerturnier

Natürlich wurde auch Fussball gespielt. Insgesamt 46 Mädchen- und 56 Knabenmannschaften von 1.Klässlern bis 3.Oberstufe aller Altersklassen hatten sich angemeldet. Das Organisationskomitee hatte alle Hände zu tun. Auf sechs Plätzen wurde gespielt, alle 13 Minuten spielten neue Mannschaften, das gibt ein Total von 327 Spielen. In der Tat, eine logistische Leistung, die Anerkennung verdient. Trotz aller Organisation vermissten einige den Rasensprenger vom letzten Jahr. Schwitzen taten sie alle. Tore gab es zuhauf. Für die einen war dies grossartig, für die anderen eine Enttäuschung. So ist Sport – so ist das Schülerturnier.

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